Ein wegweisendes Projekt steht in Delmenhorst vor der Tür! Die Hebammenzentrale Delmenhorst/Oldenburg Land, die sich seit ihrer Gründung im April 2019 als Vorzeigeeinrichtung etabliert hat, plant die Einführung einer ganz besonderen Hebammen-Notfallsprechstunde. Hans Böhmann vom Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung (DIG) und die Koordinatorin Ulrike Stubben informierten kürzlich Vertreter der FDP über diese Initiative, die die Hebammen und werdenden Eltern in der Region noch besser unterstützen könnte.
Mit dem neuen Angebot sollen Hebammen nicht nur telefonisch beraten, sondern auch Hausbesuche anbieten, um in Notfällen schnell zu helfen. Ein Antrag auf finanzielle Förderung wurde bereits beim Land Niedersachsen eingereicht, und Böhmann hofft auf eine Entscheidung bis Ende November. Stubben erklärt, dass dieses Angebot „in Situationen, in denen es brennt“, eine wertvolle Unterstützung sein könnte. Die Idee ist, Ängste zu nehmen und gleichzeitig die Praxen sowie die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu entlasten. „Wir wissen nicht, wie hoch die Nachfrage ist“, warnt Böhmann, betont aber, dass durch wissenschaftliche Begleitforschung der Bedarf genau erfasst werden soll.
Die Hebammenzentrale: Ein bewährtes Erfolgsmodell
Die Hebammenzentrale hat ihren Sitz am Fabrikhof in Delmenhorst und ist unter der Nummer 0170 5992568 sowie per E-Mail unter info@hebammenzentrale-delmenhorst-oldenburg-land.de erreichbar. Die Sprechzeiten sind umfassend gestaltet: Montag von 10-13 Uhr und 15-17 Uhr, Dienstag von 14.30-15.30 Uhr und 18-20 Uhr, Mittwoch von 9-12 Uhr, Donnerstag von 12-14 Uhr und 16-18 Uhr sowie Freitag von 10-13 Uhr. Diese zentralen Anlaufstellen könnten die Rettung für viele werdende Eltern darstellen!
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