In Hardegsen brodelt es! Der Haushaltsentwurf für 2025 steht auf der Kippe, und die Stadtverwaltung hat die Alarmglocken läuten lassen. Die Folgen von Corona und dem Ukrainekrieg haben die Finanzen der Stadt schwer belastet. Die Aufwendungen für Löhne und Dienstleistungen schießen durch die Decke, und die Stadt muss sich auf einen Fehlbetrag von 2,7 Millionen Euro einstellen. Doch das ist noch nicht alles: Dank einer Rückstellung kann dieser Betrag auf 1,7 Millionen Euro gesenkt werden, aber die Herausforderungen bleiben gewaltig!
Die hohen Gewerbesteuereinnahmen von 4,17 Millionen Euro in den letzten Quartalen könnten sich als zweischneidiges Schwert erweisen. Während die Einnahmen sprudeln, drohen im kommenden Jahr drastische Rückgänge bei den Schlüsselzuweisungen und eine erhöhte Kreisumlage. Die Stadt muss also kreativ werden, um die finanziellen Löcher zu stopfen. Ein Lichtblick: Für die städtischen Kindergärten wurden 12,3 neue Stellen geschaffen, was die jährlichen Personalaufwendungen um etwa 480.000 Euro erhöht. Ein notwendiger Schritt, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und die Betreuung zu sichern!
Investitionen und Ausgaben im Fokus
Die Stadt plant, im kommenden Jahr mehr Geld für die Instandhaltung ihrer Liegenschaften auszugeben. Ein Unterhaltungsrückstand bei Feuerwehrhäusern, Schulen und Gemeindestraßen zwingt die Verantwortlichen, zusätzliche Mittel einzuplanen. Für die Feuerwehrhäuser sind 90.000 Euro, für die Grundschule 89.500 Euro und für die Gemeindestraßen 55.000 Euro vorgesehen. Die Frage bleibt: Wie wird der Fehlbetrag im Ergebnishaushalt verringert? Eine Anhebung der Realsteuerhebesätze steht noch zur Debatte, könnte aber erst 2026 Realität werden.
Die Investitionen für 2025 sind ambitioniert: Rund 2 Millionen Euro sollen in die Grundschule, Feuerwehrfahrzeuge, den Wildpark und die städtischen Kindergärten fließen. Besonders ins Auge sticht die geplante Rutschanlage im Burgbad, für die 100.000 Euro eingeplant sind. Die Stadt Hardegsen steht vor einer finanziellen Bewährungsprobe, und die kommenden Haushaltsberatungen werden entscheidend sein!
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