Ein neuer Schritt zur Stabilität im Nahen Osten? Die islamistische Organisation Hamas und die Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas haben sich in Kairo auf die Bildung eines Komitees geeinigt, das die Verwaltung des Gazastreifens nach dem Krieg übernehmen soll. Nach den Berichten von Krone wird das Komitee aus zehn bis 15 unabhängigen Personen bestehen und sich um humanitäre Hilfe, Bildung, Gesundheit und den Wiederaufbau kümmern. Ziel ist es, die Kontrolle an den Grenzübergang Rafah zu sichern, der zum einzigen Punkt führt, an dem der Gazastreifen an Ägypten grenzt. Diese Einigung kommt nach Jahren der Rivalität zwischen Hamas und Fatah, die 2007 in einem blutigen Konflikt gipfelte.
Waffenruhe im Gazastreifen und Angriffe auf militärische Ziele
In einem weiteren entscheidenden Dreh hat der US-Außenminister Antony Blinken bestätigt, dass Israel einen von den USA unterstützten Vorschlag zur Waffenruhe im Gazastreifen akzeptiert hat, während die Hamas nun gefordert ist, ebenfalls zuzustimmen. Laut einem Bericht von FAZ erklärt Blinken, dass dies der neunte Besuch in der Region sei, seit die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas im vergangenen Jahr erneut angefacht wurden. Zudem bekräftigte die israelische Armee, dass sie in den letzten Tagen zahlreiche Angriffe auf Ziele der Hizbullah im Libanon durchgeführt hat. Dabei seien hunderte Raketenabschussrampen zerstört worden. Die eskalierenden militärischen Auseinandersetzungen haben in der Region zu Besorgnis über eine intensivere militärische Konfrontation geführt.
Während diese diplomatischen Aktivitäten fortschreiten, hat Israel auch seine militärische Präsenz im Gazastreifen intensiviert. Ein hochrangiger Hamas-Vertreter wurde in einem gezielten Angriff getötet, was die Spannungen im bereits instabilen Gebiet weiter anheizt. Gemeinsam mit Berichten über humanitäre Unterstützung drängt die internationale Gemeinschaft darauf, die ungehinderte Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen zu ermöglichen, da die benötigten Ressourcen für die Zivilbevölkerung in der Region dringend benötigt werden.
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