Im Landkreis Leer gibt es brisante Entwicklungen in der Gesundheitsvorsorge! Susanne Kreienbrock, die erfahrene Koordinatorin der Gesundheitsregion, spricht offen über die Herausforderungen und Erfolge ihrer Arbeit. Seit fast einem Jahrzehnt setzt sie sich dafür ein, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und innovative Projekte auf den Weg zu bringen. Doch die Situation spitzt sich zu: Ein akuter Mangel an niedergelassenen Ärzten droht, die Versorgung der Bürger zu gefährden!
Kreienbrock, eine Diplom-Gesundheitswirtin, erklärt, dass die Gesundheitsregion zahlreiche Akteure aus dem Sozial- und Gesundheitswesen vereint, um die gesundheitliche Versorgung im Landkreis zu verbessern. Ihre Vision umfasst nicht nur die pflegerische Versorgung und Gesundheitsförderung, sondern auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Jährliche Gesundheitskonferenzen zu brisanten Themen wie „Gewalt in der Pflege“ und „Die Zukunft der Gesundheitsversorgung“ zeigen, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht!
Die Herausforderungen im Gesundheitswesen
Ein zentrales Anliegen der Gesundheitsregion ist die Förderung der Gesundheitskompetenz. Kreienbrock betont, dass es entscheidend ist, den Menschen das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um eigenverantwortlich für ihre Gesundheit zu sorgen. Doch die Realität sieht anders aus! Die größte Fehleinschätzung in den letzten zehn Jahren war die Annahme, dass innovative Projekte nachhaltig sein würden. Oft scheitern sie an der fehlenden finanziellen Basis, was die guten Ergebnisse gefährdet.
Besonders alarmierend ist der bevorstehende Mangel an niedergelassenen Ärzten. Kreienbrock warnt: „Bereits jetzt haben es Neubürger schwer, einen Haus- oder Zahnarzt zu finden!“ Die Situation wird immer kritischer, und der Druck auf die Gesundheitsversorgung wächst. Ihre Herzensangelegenheit, die Selbsthilfe-Kontaktstelle, bleibt eine wichtige Anlaufstelle für Menschen mit gesundheitlichen Problemen, doch die Herausforderungen sind enorm. Kreienbrock bleibt optimistisch: „Lachen hilft oft mehr, als wir denken!“ Doch die Zeit drängt, und dringende Maßnahmen sind erforderlich!