
Am 21. März 2025 findet der Welthauswirtschaftstag unter dem Motto "Konsum neu denken" statt. Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln zu schärfen. Die Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen fordert, Ernährungs- und Konsumbildung als festen Bestandteil im Schulunterricht für 10- bis 14-Jährige zu etablieren, um jüngeren Generationen zu helfen, fundierte Entscheidungen in ihrem Konsumverhalten zu treffen. "Nur durch fundiertes Wissen und praxisnahe Erfahrungen können junge Menschen lernen, nachhaltige Konsumentscheidungen zu treffen", erklärt Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, wie in einem Bericht des APA-OTS dargestellt.
Um die Notwendigkeit einer stärkeren Ernährungsbildung zu unterstreichen, zeigen die Seminarbäuerinnen bereits seit Jahren mit ihren Workshops "Mein Essen - meine Zukunft" und "Einkaufen mit Köpfchen", wie praxisnahes Wissen zu nachhaltiger Ernährung vermittelt wird. Rund 12.000 Schüler:innen haben bereits an diesen bundesweit buchbaren Programmen teilgenommen. Laut einer Umfrage befürworten 98 % der Teilnehmerinnen eine stärkere Verankerung der Ernährungsbildung an Schulen, um Kinder auf ein gesundes Leben vorzubereiten, wie im Online-Live-Talk von Ernährungsexpertinnen kürzlich betont wurde. Angesichts der steigenden Zahl ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten ist eine umfassende Ernährungsbildung von großer gesellschaftlicher Bedeutung.
Die Seminarbäuerinnen nutzen altersgerechte Lehrmaterialien und digitale Formate, um das Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln und den Wert heimischer Produkte zu fördern. "Wir müssen mit der zukunftsweisenden Bewusstseinsbildung bei jungen Menschen ansetzen", so Neumann-Hartberger, und damit die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft schaffen. Die Erarbeitung von Kompetenzen zur passenden Entscheidung für die eigene Gesundheit in einer Welt voller Fast-Food und Convenience-Produkten läuft auf Hochtouren und bedarf der Unterstützung durch kompetente Pädagogen sowie strukturierte Lehrpläne.
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