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Eine aktuelle Studie aus den USA warnt vor den Gesundheitsrisiken von Armbändern für Smartwatches und Fitness-Tracker. Forscher der Universität Notre Dame haben festgestellt, dass 9 von 22 getesteten Geräten erhöhte Werte sogenannter PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) aufweisen. Diese langlebigen Chemikalien sind schwer abbaubar und wurden über Jahrzehnte hinweg in zahlreichen Produkten eingesetzt. Die Studie enthüllt, dass die Konzentrationen dieser Chemikalien in einigen Bändern über 1000 Teile pro Milliarde liegen – eine alarmierende Anzahl, die weit über den üblichen Werten in Verbrauchermaterialien liegt, wie heute.at berichtet.
PFAS wurden mit einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme in Verbindung gebracht, darunter hormonelle Störungen, Entwicklungsverzögerungen bei Kindern und ein erhöhtes Krebsrisiko. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass teurere Bänder, wie die von Apple oder Fitbit, tendenziell höhere PFAS-Werte aufweisen. Während die Studie nur etwa 20 von über 14.000 bekannten PFAS-Typen untersuchte, betonen die Forscher die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um umfassendere Erkenntnisse zu gewinnen. Eine parallele Untersuchung zu tragbaren Technologien zeigt, dass eine Vielfalt an Sensoren, einschließlich Photoplethysmographie zur Herzfrequenzmessung, in den neuesten Fitness-Trackern verbaut ist. Diese Entwicklung stellt neue Herausforderungen für die Datenerhebung im Gesundheitsbereich dar und wirft Fragen zur Sicherheit und Effektivität dieser Geräte auf, wie PMC ausführlich darlegt.
Insgesamt verdeutlichen beide Studien die Notwendigkeit, kritisch zu hinterfragen, welche Technologien wir in unseren täglichen Leben nutzen, insbesondere wenn es um unsere Gesundheit geht. Die Verbindung zwischen modernen Wearables und gesundheitlichen Risiken ist ein Thema, das nicht ignoriert werden kann.
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