Ein alarmierendes Gesundheitsproblem breitet sich in Deutschland aus: Rund ein Drittel der Erwachsenen leidet an einer Fettleber, und sogar Kinder sind betroffen. Diese nicht-alkoholische Fettleber (NAFL) ist die häufigste Lebererkrankung und wird oft nur zufällig bei medizinischen Untersuchungen entdeckt. Ursachen sind unter anderem eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel sowie genetische Faktoren, wie die Fuldaer Zeitung berichtet. Eine Fettleber kann gravierende Folgen haben, einschließlich entzündlicher Erkrankungen oder sogar Leberkrebs, weshalb frühzeitige Erkennung und Intervention entscheidend sind.
Um die Gesundheit der Leber zu fördern, empfiehlt die AOK spezielle Nahrung, darunter sieben Obstsorten, die wenig Zucker enthalten und zur Entgiftung beitragen können. Zu diesen zählen Heidelbeeren, Clementinen, Avocados, Brombeeren, Äpfel, Orangen und Pflaumen. Diese Früchte sind besonders vorteilhaft und sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Doch auch andere Lebensmittel holen die Leber aus der Gefahrenzone: Knoblauch, Zitrone, Artischocke und Mariendistel können ebenfalls die Leberfunktion unterstützen, wie die AOK erklärt. Eine ausgewogene Ernährung, die fettreduziert und kalorienbewusst ist, ist für Betroffene oberstes Gebot.
Ernährung als Schlüssel zur Heilung
Die gute Nachricht: Eine Anpassung des Lebensstils kann oft Wunder wirken. Wenn Übergewicht abgebaut, Alkohol vermieden und mehr Bewegung in den Alltag integriert wird, besteht die Chance, dass sich die Leber regeneriert. Die vollständige Heilung ist durchaus realistisch, solange keine schwerwiegenden Folgeschäden aufgetreten sind. Bereits nach drei bis vier Wochen kann eine Verbesserung der Werte eintreten. Eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Gemüse und gesundem Eiweiß aus Hülsenfrüchten, Nüssen und Fisch fördert die Gesundheit zusätzlich und sollte bei einer Diagnose Beachtung finden.