Am 15. November 2024 verstarb Wolfgang Schwarz, der langjährige Geschäftsführer des Klinikums Kassel, im Alter von 72 Jahren. Schwarz, der aus Grebenstein stammte, war eine prägende Figur im nordhessischen Gesundheitswesen und engagierte sich über 35 Jahre hinweg in verschiedenen Führungspositionen, darunter auch als Vorstand des Klinikverbands Gesundheit Nordhessen. Seine tiefe Verbundenheit zur Region und seine Leidenschaft für seinen Beruf waren unübersehbar, wie der Klinikverbund bestätigte. Trotz Angebote aus anderen Institutionen wählte er, seiner Heimat treu zu bleiben und prägte das Klinikum Kassel, insbesondere während der Neupositionierung des Hauses. Diese Arbeit führte ihn, laut Kassels ehemaligem Oberbürgermeister Georg Lewandowski, zu nachhaltigem Erfolg in der Region.
Vielseitiger Mensch und aktives Vereinsmitglied
Wolfgang Schwarz war nicht nur ein engagierter Klinikmanager, sondern auch ein aktives Mitglied der Gemeinschaft. Über seine Klinikengagements hinaus war er in Vereinsarbeit aktiv, unter anderem im Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Hofgeismar sowie im Tennis- und Golfverein. Seine Ehefrau beschrieb ihn als einen tatkräftigen Menschen, der stets neue Mitglieder für den Rotary Club Kassel-Hofgeismar gewinnen konnte und große Freude am Organisieren von Feiern hatte. Die Traueranzeige des Rotary Clubs würdigt ihn als diskussionsfreudigen Freund, der sich stets leidenschaftlich für seine Überzeugungen einsetzte und nie scheute, eigene Meinungen zu vertreten. Diese Eigenschaften und sein Wissensdurst über politische sowie wirtschaftliche Themen machten ihn zu einem geschätzten Gesprächspartner.
Gleichzeitig erlebte er in seinem persönlichen Leben Herausforderungen, insbesondere durch eine schwere Erkrankung, die ihn jedoch nicht davon abhielt, bis zuletzt aktiv Golf zu spielen. Wolfgang Schwarz lebte mit einem klaren Lebensmotto: „Wir haben nie etwas aufgeschoben.“ Diese Einstellung hat ihn bis ins hohe Alter geprägt und bleibt in den Erinnerungen derer, die ihm nahe standen. Der Verlust eines solch engagierten Menschen wird in der Region und über den Klinikverbund hinaus schmerzlich gespürt, wie die Berichterstattung von HNA und KMA eindrucksvoll zeigt.