Essen. Im Herzen des Ruhrgebiets wird jetzt die Forschung revolutioniert! Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich zusammengetan, um die schockierenden Auswirkungen von Umweltveränderungen auf unser körperliches und mentales Wohlbefinden zu untersuchen. Das brandneue interdisziplinäre Spitzenforschungszentrum „One Health Ruhr – from Molecules to Systems“ wird die Bereiche Molekularbiologie, Wasserforschung, molekulare Krebsforschung und kognitive Neurowissenschaft miteinander verbinden. Und das ist erst der Anfang! Es sind 14 neue Forschungsprofessuren geplant, die die Wissenschaft auf ein völlig neues Level heben sollen.
Dieses innovative Zentrum ist das erste von insgesamt vier Forschungszentren, die von der Research Alliance Ruhr ins Leben gerufen werden. Die Allianz, die 2021 gegründet wurde, besteht aus der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen. Mit einer beeindruckenden Förderung von 75 Millionen Euro durch das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium wird der Grundstein für eine Gesundheitsforschung gelegt, die direkt dem Menschen zugutekommt. Bis 2025 sollen weitere 48 Millionen Euro folgen!
Die Umwelt als Gesundheitsfaktor
Das Forschungszentrum wird sich intensiv mit den grundlegenden Mechanismen beschäftigen, die sowohl körperliche als auch mentale Funktionen aufrechterhalten. Hierbei stehen Störungen im Fokus, die Krankheiten auslösen können. Professor Dirk Schadendorf, der Direktor des Zentrums und Leiter der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Essen, erklärt, dass die Wissenschaftler erforschen, wie Schadstoffe im Wasser zur Krebsentstehung beitragen und wie die Gestaltung von Ökosystemen zur Förderung der mentalen Gesundheit beitragen kann.
Besonders in industriell geprägten Regionen wie dem Ruhrgebiet könnte die Renaturierung von Gewässern sowohl medizinisch als auch psychologisch von enormem Wert sein. „Unser Ziel ist es, die Umwelt als wesentlichen Gesundheitsfaktor zu verstehen und nachhaltige Strategien zur Förderung der körperlichen und psychischen Gesundheit in der Region zu entwickeln,“ betont Schadendorf. Die Zukunft der Gesundheitsforschung steht auf dem Spiel – und das Ruhrgebiet könnte bald im Rampenlicht stehen!
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