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E-Akten im Gesundheitswesen: Chancen und Ängste der Nürnberger!

Ab 2025 revolutioniert die elektronische Patientenakte (ePA) das Gesundheitswesen – doch die Sorgen der Verbraucher um ihre Daten bleiben groß! In Notfallsituationen können lebenswichtige Informationen über eine Person fehlen. Wenn ein Patient beispielsweise schwer verletzt ins Klinikum Nürnberg Nord eingeliefert wird, fehlt dem behandelnden Arzt oft entscheidendes Wissen über Allergien oder Medikamente. „Ich weiß sonst nichts von ihm“, schildert Oberarzt Arnim Geise die dramatische Situation.

Mit der Einführung der ePA liegt die Hoffnung auf einem reibungsloseren Informationsfluss. Sauerstoffmasken statt Papierstapel, die digitalen Akten sollen ab Januar 2025 in Kliniken, Arztpraxen und Apotheken bereitstehen. Die nationale Agentur für digitale Medizin, Gematik, setzt diesen innovativen Schritt um und macht Franken zur Modellregion für die Einführung. Die Versichertenkarte wird die Schlüsselrolle im Zugang zu wichtigen Gesundheitsdaten übernehmen!

Sicherheitsbedenken der Versicherten

Während sich viele Ärzte, wie Allgemeinmediziner Nicolas Kahl, von den Vorteilen der ePA viel versprechen, bleibt den Verbrauchern das Thema Datensicherheit ein Dorn im Auge. Jürgen Kretschmer vom Gesundheitsladen München betont die hohen Sicherheitsanforderungen. „Es gibt keine sicherere Konstruktion in ganz Europa als die deutsche!“ Mitte 2025 müssen alle Ärzte und Kliniken ihre Patientenakten mit aktuellen Behandlungsdaten füllen. Wer aus persönlichen Gründen auf die ePA verzichten möchte, muss aktiv widersprechen – und das tut man am besten schriftlich für einen klaren Nachweis.

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Der Bund plant ein ehrgeiziges Ziel: 80 Prozent der gesetzlich Versicherten sollen die ePA nutzen! Die Krankenkassen informieren bereits ihre Mitglieder über diese neue digitale Möglichkeit, während Patienten mit einem einfachen Widerspruch gegen die Einrichtung der elektronischen Akte vorgehen können. Ein klarer Aufruf zur Handlung – insbesondere für alle, die Datenschutz für unumstößlich halten!

Quelle/Referenz
br.de

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