Am vergangenen Wochenende setzte sich der VfR Groß-Gerau im Heimspiel gegen die SG Rot-Weiß Frankfurt mit 2:0 durch. Ein Spiel, welches nicht nur von fußballerischen Leistungen, sondern auch von einem medizinischen Notfall überschattet wurde. Der Schiedsrichter Marius Ulbrich musste nach 34 Minuten eine mehr als 20-minütige Unterbrechung anordnen, weil der VfR-Stürmer Sung-mo Hwang nach einem starken Aufprall auf die Brust Atemnot hatte und Schmerzen im Herzbereich klagte. Als Vorsichtsmaßnahme wurde Hwang umgehend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Sportlicher Leiter Driton Kameraj meinte dazu: „Fußball ist da absolute Nebensache.“ Doch der Aufsteiger zeigte sich trotz dieser enormen Unruhe im Spiel und legte eine durchweg starke Leistung ab. Es hätte schon vor der Pause klarere Verhältnisse geben können, allerdings verpassten Christoph Haddad, Steven Sallan und Ilias Benazza einige gute Möglichkeiten. Knapp vor der Halbzeit, in der 41. Minute, fiel dann das überfällige Führungstor durch Benazza, der eine Flanke von Tim Lorenz verwertete. Nur eine Minute später erhöhte Dominik Schröter mit einem weiteren Treffer auf 2:0 (42.).
Starke Defensive und Kontergefahr
Nach der Halbzeitpause zeigte der VfR eine robuste defensive Leistung. Trainer Gaetano Bauso lobte die Stabilität seiner Mannschaft: „Wir haben da kaum etwas zugelassen.“ Einmal musste Torhüter Marcel Czirbus jedoch sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss der Frankfurter zu parieren (71.). Trotz der soliden Abwehr blieb Groß-Gerau bei Kontern gefährlich und ließ den Gästen nur wenig Raum zur Entfaltung.
Die Tore wurden von Benazza und Schröter erzielt. Schiedsrichter Ulbrich leitete das Spiel vor 80 Zuschauern. Groß-Gerau kann mit großen Ambitionen in die Zukunft blicken, während Hwangs gesundheitlicher Zustand ebenfalls im Fokus steht, was seine Rückkehr ins Spiel betrifft. Die weitere Entwicklung wird mit Spannung verfolgt. Die Fans hoffen auf gute Nachrichten über ihren Spieler, während die Mannschaft weiterhin beeindruckt.
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