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Heftige Anschuldigungen erschüttern die Welt des Biathlons! Der ehemalige russische Doppel-Olympiasieger Dmitry Vasilyev hat die norwegischen Athleten scharf ins Visier genommen und erklärt, dass die Biathlon-WM in Lenzerheide eine „WM der Lügner und Doper“ sei. Der 62-Jährige, der die russischen Athleten seit Jahren in einem benachteiligten Licht sieht, teilt mit, dass er kein Interesse an den Rennen hat, an denen keine russischen Sportler teilnehmen. Laut Vasilyev ist das norwegische Team seit Jahren im Doping verwickelt und führt dies als Hauptgrund an, warum die Brüder Johannes Thingnes und Tarjei Bö einen Rücktritt vor den Olympischen Spielen erklärt haben. „Jeder von ihnen hat eine Reihe von imaginären Krankheiten. Aus irgendeinem Grund sind sie alle Asthmatiker“, so Vasilyev in einem Interview mit „VseProSport“. Die Vorwürfe reihen sich ein in seine wiederholten Angriffe auf das norwegische Biathlon-Team, dessen Erfolge er als Ergebnis von unfairen Methoden betrachtet.
Norwegische Dominanz und Dopingvorwürfe
In einem weiteren Interview mit „Match TV“ verstärkt Vasilyev seine Kritik und vergleicht die gegenwärtige norwegische Dominanz im Biathlon mit der „Zerstörung des Skisports“. Er betont, dass die Norweger durch den Einsatz verbotener Asthmamittel, die mit medizinischen Ausnahmen erlaubt sind, einen unfairen Vorteil erlangen. Er verweist auf Berichte, die 6.000 Dosen Asthmamittel bei den Olympischen Winterspielen 2018 im Gepäck der norwegischen Delegation dokumentieren. „Russland würde dominieren“, wettert er und fordert eine strenge Bestrafung des Dopings, um die Gesundheit der Athleten zu schützen und um die Jugend nicht in die Abhängigkeit von Drogen zu treiben, so Vasilyev, als er die Vorfälle im Skisport anprangerte. Es bleibt zu bemerken, dass es für seine schweren Vorwürfe keine konkreten Beweise gibt. Während das russische Team unter einem Doping-Skandal leidet, hat der letzte prominente Dopingfall im norwegischen Sport, die Langläuferin Therese Johaug, bereits 2016 stattgefunden.
Vasilyevs aufsehenerregenden Anschuldigungen werfen dringende Fragen über die Integrität des Biathlonsports auf und zeigen einmal mehr, wie tief die Gräben zwischen den Athleten aus verschiedenen Nationen sind. Die kommenden Wettkämpfe in Lenzerheide könnten vor einem explosiven Hintergrund stattfinden, der die Zukunft des Sports beeinflussen könnte.
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