Am 7. Dezember 2024 fanden in Karlsruhe und Berlin große Demonstrationen mit dem Motto „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ statt. Rund 2.500 Menschen versammelten sich in Karlsruhe, um für die Legalisierung von Abtreibungen zu protestieren, während in Berlin eine ähnliche Bewegung Unterstützung suchte. Diese Demonstrationen markierten den Höhepunkt einer 12-wöchigen Kampagne, die von verschiedenen feministischen Gruppen organisiert wurde. Ziel ist die Streichung des § 218 StGB, der Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor kriminalisiert. Die Teilnehmenden fordern auch die Abschaffung der Pflichtberatung und die Kostenübernahme für Abtreibungen.
Die Forderungen der Demonstrierenden
Die Kampagne, die sich für reproduktive Rechte und Selbstbestimmung einsetzt, stellt klar, dass die derzeitigen Regelungen für viele Frauen diskriminierend sind. Laut einer Umfrage des Bundesfamilienministeriums plädieren über 75% der Befragten in Deutschland für die Legalisierung von Abtreibungen, wie auf abtreibung-legalisieren.de berichtet wird. Während die Proteste weiter zunehmen, erwarten Aktivisten, dass zukünftige regulative Maßnahmen vor den Neuwahlen im Februar 2025 diskutiert werden.
Aus verschiedenen Städten wie Stuttgart, Mannheim und Freiburg organisierten Initiativen gemeinsame Anreisen nach Karlsruhe. Die Demonstration begann um 13 Uhr am Kronenplatz, von wo die Teilnehmenden zum Bundesverfassungsgericht zogen. Die Anhänger der Kampagne machten deutlich, dass die Kriminalisierung von Abtreibungen nicht nur das Leben ungewollt Schwangerer einschränkt, sondern auch ihre Gesundheit gefährdet. Die Demonstranten fordern, dass die Abgeordneten des Bundestages endlich aktiv werden und die notwendigen gesetzlichen Änderungen umsetzen, wie von swr.de] beschrieben.
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