Berlin, die Corona-Zahlen bleiben stabil! In der vergangenen Woche meldete das Robert Koch-Institut (RKI) rund 12.000 laborbestätigte Corona-Fälle. Damit bleibt die Zahl im Vergleich zur Vorwoche mit etwa 12.050 Fällen konstant. Ein aktueller RKI-Bericht über Atemwegsinfektionen in Deutschland zeigt, dass die geschätzte Zahl der Corona-Erkrankungen bei 900 pro 100.000 Einwohner liegt. Trotz der Herbstferien in einigen Bundesländern, die zu Schwankungen führen können, bleibt die Anzahl der schweren Fälle erfreulicherweise niedrig.
Neue Erkenntnisse über Sublinien
Die Sublinie KP.3.1.1 zeigt einen höheren Anteil als bisher angenommen. Bei der letzten Erhebung in der Woche vom 7. Oktober wurde festgestellt, dass KP.3.1.1. bereits 59 Prozent ausmacht, während die XEC-Variante mit 30 Prozent ebenfalls bemerkenswert vertreten ist. Diese Sublinien der Omikron-Variante scheinen sich schneller auszubreiten als frühere Sars-CoV-2-Linien, doch Experten glauben nicht, dass sie schwerere Krankheitsverläufe verursachen.
Impfempfehlungen für RSV
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie raten insbesondere älteren Menschen und Risikopatienten zur RSV-Impfung. „Wer älter als 75 Jahre ist, sollte sich auf jeden Fall impfen lassen“, erklärt Markus Gosch, Präsident der Altersmediziner. Auch Menschen über 60 mit schweren Vorerkrankungen sollten sich schützen. Das RS-Virus ist ansteckender als die Grippe und kann über Tröpfchen sowie Schmierinfektionen übertragen werden. Die Stiko empfiehlt eine einmalige Impfung vor der RSV-Saison, die in der Regel von Oktober bis März dauert.
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