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Cannabis in Berlin: Neue Verordnung startet im November!

Cannabis-Revolution in Berlin – Die Hauptstadt steht vor einem großen Umbruch! Nach wochenlangen, hitzigen Diskussionen hat der Berliner Senat endlich die lang erhoffte Cannabis-Verordnung verabschiedet! Damit setzt Berlin als letztes Bundesland das bundesweite Gesetz zum Cannabiskonsum in Kraft, das bereits vor einem halben Jahr in Deutschland verabschiedet wurde.

Mit dem neuen Gesetz wird das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) ab November die Verantwortung für die Genehmigungen der Cannabis-Anbauvereine übernehmen. Das bedeutet: Gut 600 Anbauvereinigungen können theoretisch in Berlin starten – eine für jede 6.000 Einwohner! Trotz dieser Chancen bleibt die tatsächliche Nachfrage laut Senat jedoch massiv hinter den Erwartungen zurück.

Doch die neuen Ansätze erfordern auch klare Regeln: Jedes Mitglied einer Anbauvereinigung darf maximal 25 Gramm pro Tag und 50 Gramm pro Monat beziehen. Und das alles unter strengen Auflagen – Sicherheitskonzepte sind Pflicht, Werbung ist verboten! Es gibt auch hohe Bußgelder für diejenigen, die mehr als 25 Gramm in der Öffentlichkeit besitzen oder in der Nähe von Schulen konsumieren. Hier sind Strafen von bis zu 1.000 Euro durchaus realistisch!

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Die ersten Anbauvereinigungen stehen bereits Gewehr bei Fuß, aber der Weg zur Genehmigung ist steinig. Bisher hat nur ein einziger Verein in Marzahn-Hellersdorf eine Genehmigung erhalten, während 23 weitere Anträge aus unterschiedlichen Bezirken beim Lageso auf Genehmigung warten. Gleichzeitig kämpfen viele potenzielle Vereine um geeignete Flächen in Berlin – eine Herausforderung, die durch das Abstandsgebot zu Schulen und Kindergärten zusätzlich verstärkt wird.

Trotz der Schwierigkeiten betonen Experten der Grünen, dass das geregelte Vorgehen bei Anbauvereinigungen dazu führen wird, dass weniger Cannabis auf dem Schwarzmarkt landet. Aber nicht nur das: Die Kontrolle der Einhaltung der Regeln wird von den Berliner Ordnungsämtern überwacht, die dafür zusätzliche Mitarbeiter benötigen – was jedoch noch eine Hürde darstellt. Mit einem strengen Bußgeldkatalog und genauem Monitoring soll nun sichergestellt werden, dass alles seine Ordnung hat! Berlin, auf zur grünen Welle!

Quelle/Referenz
rbb24.de

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