Montagmorgen, ein beunruhigendes Szenario entfaltet sich in Graz: Anonyme Bombendrohungen führen zu massiven Polizeieinsätzen an mehreren Schulen. Die AHS Reininghaus, die Volksschulen St. Andrä, Jägergrund, Peter Rosegger und die Mittelschule St. Leonhard werden evakuiert, nachdem Drohungen per E-Mail eingegangen sind. Die Polizei schätzt die Situation zunächst als nicht akut ein, verfolgt aber dennoch diese Drohungen, da die Formulierungen in den Mails ähnlich sind, was auf eine mögliche gemeinsame Quelle hinweist. Die Sicherheitskräfte sind in Alarmbereitschaft, um die Sicherheit der Schulen zu gewährleisten. Auch eine Schule in Wien-Penzing musste sich einer umfassenden Durchsuchung unterziehen, allerdings ohne Auffälligkeiten zu finden, wie die Berichte von Kosmo zeigen.
Prävention im Fokus der Polizei
Parallel zu diesen Besorgnissen arbeitet die Kantonspolizei St. Gallen an der Prävention von Jugendkriminalität. Der Jugenddienst bietet Schulungen und Unterstützung für Jugendliche, Eltern und Schulen an. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um Themen wie Mobbing, Drogenmissbrauch und andere soziale Probleme zu thematisieren. Laut der Kantonspolizei ist das Ziel, eine offene Kommunikation über herausfordernde Themen zu fördern, damit Erwachsene sensibilisiert und in die Lage versetzt werden, Frühwarnzeichen bei Jugendlichen zu erkennen und gegebenenfalls einzugreifen. Hierbei spielen Vertrauensverhältnisse zwischen Eltern und Kindern eine zentrale Rolle.
Trotz der bestehenden Bedrohungen kontaktiert die Polizei die Schule in Wien-Penzing und beobachtet die Lage aufmerksam, wobei sie gleichzeitig sicherstellt, dass ihre Präventionsmaßnahmen gut umgesetzt werden. Die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Polizei bleibt für die Sicherheit der Schüler von größter Bedeutung sowie für die Berücksichtigung von Vorfällen, die möglicherweise die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Jugendlichen betreffen.