Im Haderswörther Feuerwehrhaus wurde erneut zur Blutspende aufgerufen, und es gab besondere Anerkennung für verdiente Blutspender. Im Rahmen der Veranstaltung überreichte die Organisatorin Erika Apfelthaler im Auftrag des Roten Kreuzes die goldene Verdienstmedaille an Thomas Streng und Manfred Landl. Beide Herren sind in ihrem Bezirk bekannte Persönlichkeiten – Landl ist Kommandant in Kleinwolkersdorf und Streng Amtsleiter in Schwarzau, wo er auch als Kommandant-Stellvertreter fungiert. Diese Ehrung unterstreicht den bedeutenden Beitrag, den langjährige Blutspender zur Gesundheit der Gemeinschaft leisten, wie auf noen.at berichtet wird.
Regeln und Voraussetzungen für die Blutspende
Die Blutspende bleibt ein entscheidender Bestandteil der Gesundheitsversorgung, allerdings gibt es strenge Richtlinien, die sicherstellen, dass nur geeignete Spender teilnehmen. Wer Blut spenden möchte, muss gesund sein, mindestens 18 Jahre alt und mindestens 50 Kilogramm wiegen. Die Hämotherapie-Richtlinie regelt, wer von der Spende ausgeschlossen ist; dazu zählen unter anderem Diabetiker, die Insulin nehmen, HIV-Infizierte, sowie Personen, die unter bestimmten Bedingungen Drogen konsumieren. Neu ist, dass homosexuelle Männer nicht mehr pauschal ausgeschlossen sind, nachdem das Transfusionsgesetz 2023 geändert wurde, wie test.de berichtete. Es werden zudem umfassende Vorgespräche geführt, um das Risiko einer Infektion für andere zu minimieren.
Die Gesundheitsvorkehrungen sind umfangreich: Nach der Spende ist es selbst für geübte Spender wichtig, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen und sich zu erholen. Dabei können eisenreiche Lebensmittel helfen, den Kreislauf stabil zu halten und die Regeneration zu unterstützen. Wer regelmäßig Blut spendet, erhält einen Pass – eine wichtige Dokumentation, die das Datum der letzten Spende und die Blutgruppe enthält. Es wird empfohlen, zwischen zwei Vollblutspenden mindestens 8 bis 12 Wochen zu warten, um den Körper optimal zu erholen.
