Benjamin Karl, der Superstar unter den Snowboardern und Olympiasieger, kämpft aktuell mit Motivationsproblemen und zieht sich von den bevorstehenden Weltcup-Rennen zurück. Der 39-Jährige kündigte an, dass er die Events in Bad Gastein und Bulgarien auslassen wird, um sich eine dringend benötigte Auszeit zu nehmen. „Ich verspüre im Moment keine große Lust, Rennen zu fahren. Daher mache ich eine Pause, um mich neu zu motivieren“, erklärte Karl, der als eine der größten Legenden im Snowboard-Sport gilt und zahlreiche Titel, darunter fünf Gesamtweltcup-Siege, errungen hat. Trotz der schwierigen Phase behält er die Weltmeisterschaft in St. Moritz im Blick und plant, sich auf das normale Snowboarden zu konzentrieren, um die Freude am Sport wiederzufinden, wie krone.at berichtete.
Persönliche Herausforderungen und Auszeit
Karl gestand, dass der Rennzyklus ihn gegenwärtig belastet und sogar depressive Gefühle auslöst. „Ich brauche nach 20 Jahren einfach eine Pause“, gab er zu. In den letzten Wettbewerben, wie in Scuol, hatte er bereits Schwierigkeiten, sich zu motivieren und fühlte sich von der strebenhaften Sportkultur unter Druck gesetzt. „Ich werde jetzt einmal normal und aus Freude snowboarden gehen, das taugt mir ja extrem“, so der zweifache Familienvater. Dies spiegelt sich in seinen Worten wider, denn je mehr Abstand er von den Rennen gewinnt, desto besser fühlt er sich, berichtete kleinezeitung.at.
Die Entscheidung zur Auszeit kommt nicht unerwartet; seit den Olympischen Spielen in Peking plagt ihn das Motivationsproblem. Nun ist Karl fest entschlossen, den Druck hinter sich zu lassen und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die ihm Freude bereiten. Während die Welt gebannt auf seine Rückkehr wartet, steht fest: Für Benjamin Karl steht die mentale Gesundheit an erster Stelle.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
