Berlin – Alarmstufe Rot für die GKV!
Dr. Carola Reimann, die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, hat in einer leidenschaftlichen Stellungnahme das aktuelle Finanzdesaster der AOK-Gemeinschaft kommentiert. Zum Ende des dritten Quartals 2024 schlägt die Kasse Alarm: Ein Defizit von unfassbaren 1,0 Milliarden Euro schockiert die Gesundheitslandschaft! Im ersten Halbjahr waren es noch 721 Millionen Euro im Minus, doch die Zahlen steigen rasant – vor allem wegen der explodierenden Leistungsausgaben, die um 6,6 Prozent anwachsen.
Die Slogans der Ampel-Koalition, die zu Beginn Stabilität versprach, verblassen vor dem bitteren Realitätsschock. Anstatt einer Stabilisierung gibt es einen historischen Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes um alarmierende 0,8 Prozentpunkte für 2025. Reimann macht den Brechreiz über den Bruch dieser Versprechen deutlich: „Die vollmundigen Ampel-Versprechen führen zu enormen Zusatzlasten für die Beitragszahlenden!“ Diese Worte kommen nicht von ungefähr und verdeutlichen die Dringlichkeit von Veränderungen.
Ein Weckruf für die Gesundheitspolitik!
Das letzte Quartal bringt einen klaren Weckruf an die Politik: Die dringendste Aufgabe in der nächsten Legislaturperiode ist die Konsolidierung der GKV-Finanzen! Reimann fordert eine einnahmenorientierte Ausgabenpolitik, echte Strukturreformen und ein Ende der Verschiebebahnhöfe auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung. Wo bleibt die Verantwortung der Entscheidungsträger in Zeiten des drastischen Anstiegs an Zusatzkosten?
Eins ist klar: Die Zeit drängt, und die Beitragszahlenden stehen vor wachsenden Herausforderungen. Nur mit mutigen Reformen kann das drohende Chaos in der Gesundheitsversorgung abgewendet werden! Jeder muss jetzt handeln!