Alarmstufe Rot in Goslar! Am Samstag, den 9. November 2024, schlägt die Luftqualität in der Region Oker/Harlingerode alle Rekorde – und das aus den falschen Gründen! Die Feinstaubwerte sind auf erschreckende 29 µg/m³ gestiegen und überschreiten damit den kritischen Grenzwert. Das Umweltbundesamt warnt eindringlich: Die Luft ist alles andere als gesund!
Die Messstation Oker/Harlingerode hat die Luftqualität in den letzten vier Stunden als „schlecht“ eingestuft. Diese alarmierenden Werte sind direkt auf den Verkehr zurückzuführen, der in dieser städtischen Umgebung für massive Schadstoffemissionen sorgt. Feinstaub, der aus winzigen Partikeln besteht, kann die Atemwege erheblich schädigen. Der Luftqualitätsindex (LQI) zeigt, dass die Luftqualität in den roten Bereich gefallen ist, was besonders für Risikogruppen wie Asthmatiker oder Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefährlich ist.
Gesundheitsrisiken durch Feinstaub
Die gesundheitlichen Folgen sind gravierend: Feinstaubpartikel mit einer Größe von weniger als 2,5 Mikrometern können bis in die Lungenbläschen vordringen und dort Entzündungen auslösen. Langfristig drohen sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen! Das Umweltbundesamt empfiehlt daher, dass besonders gefährdete Personen sich von körperlicher Anstrengung im Freien fernhalten und stattdessen in klimatisierten Innenräumen bleiben. Für alle anderen gilt: Sport und anstrengende Aktivitäten sollten auf die Morgen- oder Abendstunden verlegt werden, wenn die Luftqualität möglicherweise besser ist.
Um die Luftqualität in den eigenen vier Wänden zu verbessern, raten Experten zur Nutzung von Luftbefeuchtern und Pflanzen wie Efeu oder Grünlilien. Bei anhaltend schlechter Luft ist das Tragen einer FFP2-Maske in Risikozonen ratsam. Die Situation in Goslar ist ein eindringlicher Weckruf für alle, die sich um ihre Gesundheit sorgen!