Bonn (ots)
Am 20. November, dem Internationalen Tag der Kinderrechte, stehen die schockierenden Zahlen im Vordergrund: Über 47 Millionen Kinder und Jugendliche sind weltweit auf der Flucht! Diese alarmierende Zahl macht deutlich, wie stark die elementaren Rechte dieser verletzlichen Gruppe untergraben werden. Während die internationale Gemeinschaft die Rechte auf Gesundheit, Bildung und Schutz vor Gewalt für jede Kinderseele propagiert, leben viele Flüchtlingskinder in einem Albtraum aus Diskriminierung und Misshandlung!
Die UNO-Flüchtlingshilfe hebt eindringlich hervor, dass diese Kinder besonders schutzbedürftig sind. „Kinder auf der Flucht sind äußerst gefährdete und schutzbedürftige Menschen,“ mahnt Peter Ruhenstroth-Bauer, der nationale Direktor der Organisation. Ihre traumatischen Erfahrungen verlangen nicht nur Mitgefühl, sondern auch handfeste Unterstützung in Form von sicheren Rückzugsorten und psychologischer Hilfe!
Globale Notlage der Flüchtlingskinder
Laut der aktuellen Studie „Global Trends“ des UNHCR stellen minderjährige Flüchtlinge erstaunliche 40 Prozent aller Flüchtlinge dar – eine alarmierende Diskrepanz, da ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung bei nur 30 Prozent liegt. Die UNO-Flüchtlingshilfe setzt sich aktiv für diese Kinder ein, wobei die sogenannten „Blue Dots“ in Europa eine Schlüsselrolle spielen. Diese sicheren Rückzugsorte bieten gezielte psychosoziale und medizinische Hilfe für unbegleitete Kinder, die oft das schlimmste erlebt haben.
In Deutschland engagiert sich die UNO-Flüchtlingshilfe, um traumatisierten Flüchtlingskindern unter die Arme zu greifen. Der Hamburger Verein SEGEMI erhält 67.000 Euro, um psychologische Beratungen anzubieten und den jungen Menschen sichere Räume zu schaffen, in denen sie ihre belastenden Erlebnisse teilen können. Es ist eine bittere Realität, aber wir müssen handeln und uns für die Rechte dieser Kinder einsetzen!