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Verspätete Gehaltszahlung: Das steckt wirklich dahinter!

Am letzten Tag des Monats sind viele Arbeitnehmer geradezu in Aufregung: Ihr Gehalt ist noch nicht auf dem Konto, und das Wochenende steht vor der Tür. Doch kein Grund zur Panik! Am 28. Februar 2025 berichtete die Erste Bank, dass Überweisungen aus Inland aufgrund technischer Probleme verspätet eingegangen sind. Ein technischer Fehler im Europäischen Zahlungssystem hat die Auszahlung verzögert. Dabei sind die Systeme Target 2 für große Zahlungen und T2S für Wertpapierübertragungen betroffen gewesen. Glücklicherweise gab es kein böswilliges Eingreifen – die Störung war jedoch signifikant genug, um den Gehaltseingang zu beeinträchtigen, wie auch die Pensionszahlungen. Die Bank versichert, dass alle offenen Überweisungen am Freitag noch abgeschlossen werden, und bittet die Kunden, auf telefonische Anfragen zu verzichten, um die Kanäle nicht zu überlasten.

Was bedeutet das für Angestellte?

Die Frustration über verspätete Gehaltszahlungen ist weit verbreitet. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, das Gehalt pünktlich zu überweisen, was in den meisten Arbeitsverträgen klar geregelt ist. Ein allgemeingültiger Termin für die Auszahlung existiert nicht, jedoch wird häufig der 1. oder 15. des Folgemonats als Stichtag gewählt. Wenn das Gehalt nicht rechtzeitig auf dem Konto ist, kann der Arbeitgeber bereits in Zahlungsverzug geraten. In solch einem Fall haben Arbeitnehmer Anspruch auf Verzugszinsen, und das Gesetz sieht eine klare Regelung vor – gilt doch §614 des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Auch lehrlingsspezifische Vorschriften der Berufsausbildung führen zu klaren Auszahlungsterminen.

Durch diese rechtlichen Grundlagen wird ersichtlich, dass es für Arbeitnehmer unerlässlich ist, den Überblick über ihre Zahlungsfristen zu behalten und im Falle von Verzögerungen angemessen zu handeln. Die bereits erwähnte Störung könnte viele verunsichern, doch in den meisten Fällen wird die Situation schnell behoben. Wenn das Gehalt dennoch erheblich verspätet eintrifft, sollte man nicht zögern, den Arbeitgeber darauf anzusprechen. Wer sich über die genauen Fristen und Rechte informieren möchte, findet bei Stepstone.de weitere nützliche Hinweise.

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Was ist passiert?
Finanzmarkt
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Krone, Österreich
Ursache
Technischer Fehler
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
stepstone.de

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