
Vietnam hat ab dem 1. Januar 2025 ein drastisches Verbot für E-Zigaretten eingeführt, das die Nutzung, den Besitz und den Handel von Vapes und zugehörigem Zubehör strengstens untersagt. Wer gegen dieses Gesetz verstößt, muss mit erheblichen Geldstrafen rechnen, die sich je nach Schwere des Verstoßes summieren können. Laut dem deutschen Auswärtigen Amt können bereits geringe Verstöße wie die Nutzung von E-Zigaretten mit Geldstrafen bis zu zwei Millionen Dong (circa 76 Euro) geahndet werden. Für schwerwiegendere Vergehen, wie beispielsweise den Handel oder die Produktion, drohen Strafen bis zu drei Milliarden Dong, was umgerechnet über 115.000 Euro entspricht. In extremen Fällen können sogar Haftstrafen von bis zu 15 Jahren verhängt werden, so berichten die Kollegen von Heute.at.
Reisende sollten sich unbedingt vor der Einreise nach Vietnam über die neuen Regelungen informieren, da auch das Mitführen von Vapes nicht erlaubt ist. Die Warnung des Auswärtigen Amts ist klar: E-Zigaretten und deren Zubehör sind seit Anfang des Jahres komplett verboten. Das Verbot erstreckt sich auf alle Formen von elektronischen Zigaretten sowie Zubehörartikel wie Verdampfer und Liquids. Trägt jemand eine E-Zigarette bei sich, könnte dies bei Kontrollen zu massiven Problemen führen, wie Travelbook berichtet.
Vergleich mit anderen Ländern
Vietnam reiht sich damit in eine Liste von Ländern ein, die ähnliche Verbote verhängt haben. In Thailand und Singapur sind E-Zigaretten bereits seit längerem untersagt, und Nutzer müssen auch dort mit hohen Strafen rechnen. Zudem gilt seit November 2024 auf den Malediven ein Einfuhrverbot für E-Zigaretten. Australien hat ebenfalls strenge Regelungen eingeführt: Seit März 2024 ist der Import aller Arten von Vapes ohne spezielle Genehmigung untersagt. Diese Entwicklungen zeigen eine globale Bewegung hin zu restriktiveren Maßnahmen bezüglich des Gebrauchs von E-Zigaretten und deren Einfuhr in verschiedene Länder.
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