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Türkei straft Adidas: Skandal um Sportschuhe aus Schweinsleder!

Die Türkei hat eine Geldstrafe in Höhe von über 15.000 Dollar gegen Adidas verhängt, weil das Unternehmen nicht transparent über die Verwendung von Schweinsleder in einem seiner Sportschuhmodelle informierte. Laut der türkischen Werbeaufsichtsbehörde soll das Modell "Samba OG" lediglich als "aus echtem Leder" beworben worden sein, wodurch die religiösen Empfindungen der Mehrheit der Gesellschaft missachtet wurden, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Die Behörde erklärte, dass die Nutzung von Materialien, die in der muslimisch geprägten Gesellschaft als unrein gelten, klar in der Werbung und Produktbeschreibung erwähnt werden muss.

Adidas bestätigte, dass die Materialangabe auf der eigenen Website aktualisiert wurde, ohne jedoch auf die verhängte Strafe einzugehen. Diese Entscheidung knüpft an eine religiöse Leitlinie von 2020 an, die besagt, dass Kleidung und Schuhe aus Schweinsleder in der Türkei als "nicht zulässig" gelten. Die türkische Gesellschaft sieht in Schweinsleder, auch durch Gerben nicht zu reinigen, ein Problem, das die religiösen Überzeugungen vieler Menschen verletzt, wie die Berliner Tageszeitung berichtete.

Die Geldstrafe zeigt deutlich, wie wichtig in der Türkei der respektvolle Umgang mit religiösen Traditionen ist, besonders in Bezug auf Produkte, die für den muslimischen Markt gedacht sind. Adidas steht dadurch unter Druck, seine Marketingstrategie zu überdenken, um künftig rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Mehr dazu erfährt man in dem Artikel von oe24.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Korruption
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Türkei
Genauer Ort bekannt?
Türkei
Sachschaden
14464 € Schaden
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
berlinertageszeitung.de

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