Neuruppin feiert ein prestigeträchtiges Jubiläum mit einer besonderen Ausstellung, die dem wegweisenden Architekten Martin Gropius gewidmet ist. Vom 14. bis 22. Dezember 2024 kann das Publikum im Seitenflügel des Predigerwitwenhauses, Fischbänkenstraße 8, die beeindruckenden Bauten und Projekte Gropius' bewundern, die unter der Leitung von Dr. H.-D. Nägelke, dem Direktor des Architekturmuseums der TU Berlin, zusammengestellt wurden. Die Eröffnung findet am 13. Dezember um 17 Uhr statt, und die Ausstellung wird in Kooperation mit den Drewener Werkstätten M. Gropius e.V. durchgeführt. Gropius, der 1824 geboren wurde und 1880 starb, hat bedeutende Bauwerke in der Region, darunter einen Anbau an ein Gutshaus in Drewen, geschaffen.
Neue Eintrittsregelungen für das Museum Neuruppin
Nach den neuen Bestimmungen, die am 1. Juli 2023 in Kraft traten, können die Besucher:innen des Museums Neuruppin ihren Eintrittspreis frei zwischen 0 und 10 Euro festlegen. Dies wurde von der Stadtverordnetenversammlung der Fontanestadt beschlossen, um den Zugang zu den kulturellen Angeboten zu erleichtern, wie neuruppin.net berichtete. Die flexible Regelung ermöglicht es, die Stadtgeschichte und die Ausstellungen, darunter die laufende Schau zu Emilie Fontane, die bis zum 3. März 2025 im Altbau des Museums zu sehen ist, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Ausstellung „Emilie200“ beleuchtet das Leben der Ehefrau des berühmten Schriftstellers Theodor Fontane, die auch bedeutende kulturelle Beiträge im 19. Jahrhundert leistete. Insbesondere wird auf die oft übersehenen Rollen von Frauen in der Gesellschaft eingegangen, was die Ausstellung besonders relevant und aufschlussreich macht. Ein weiteres wichtiges Ereignis im Museum ist die Jubiläumsausstellung zum 10-jährigen Bestehen der Medizinischen Hochschule Brandenburg, die am 10. Oktober 2024 eröffnet wird.