Millionen protestieren gegen Trump: Keine Könige! in ganz USA!
Am 19. Oktober 2025 nahmen fast 7 Millionen Menschen an Protesten gegen Trump in 2.700 Städten teil, Motto: "No Kings".

Millionen protestieren gegen Trump: Keine Könige! in ganz USA!
Am 19. Oktober 2025 fanden in den USA landesweite Demonstrationen unter dem Motto „No Kings“ (Keine Könige) statt. Die Proteste erstreckten sich von New York bis Texas und mobilisierten fast 7 Millionen Menschen in über 2.700 Städten, ein Anstieg von rund 2 Millionen im Vergleich zum letzten großen Protest im Juni. Diese Bewegung wirft Präsident Donald Trump autoritäres Handeln vor und äußert Bedenken hinsichtlich des Zustands der US-Demokratie.
Trump reagierte auf die Proteste zurückhaltend und erklärte: „Ich bin kein König“. Dennoch kam es zu einem Vorfall in South Carolina, wo eine Frau mit gezogener Waffe festgenommen wurde. Auch republikanische Politiker, darunter Mike Johnson, kritisierten die Protestierenden scharf.
Friedliche Proteste in Großstädten
In New York City versammelten sich über 100.000 Teilnehmer zu friedlichen Protesten. Die Demonstranten sangen Lieder und trugen Schilder mit Slogans, die ihre Bedenken gegen die autokratischen Tendenzen der Trump-Regierung zum Ausdruck brachten. Ein besonders eindrucksvolles Signal des Zusammenhalts gab es in Pittsburgh, wo Tausende das Lied „Won’t You Be My Neighbor?“ anstimmten. Dort wurden auch spezifische Themen wie eine gescheiterte Waffengesetzinitiative und die bevorstehende Kommunalwahl angesprochen.
Aber auch in anderen Staaten fanden ähnliche Proteste statt. In Boston wurden Plakate mit den Aufschriften „Nein zur Autokratie, ja zur Demokratie“ gezeigt. In Truckee, Kalifornien, fanden friedliche Versammlungen mit lautem Hupen statt, während in Sarasota, Florida, die Stimmung positiv war und Teilnehmer die Bedeutung von Protesten hervorhoben. In El Paso, Texas, protestierten Hunderte mit kritischen Schildern gegen Trump.
Hintergrund und Mobilisierung
Die aktuelle Protestwelle kann als Reaktion auf die zunehmenden Spannungen in der amerikanischen Gesellschaft, insbesondere in Bezug auf Trumps Politik, gesehen werden. Zahlreiche Organisationen und progressive Gruppen unterstützen die Demonstrationen und forderten eine Rückkehr zu demokratischen Prinzipien. Die Bewegung „50501“, die priorisiert, gegen Trumps „ausufernde Exekutivgewalt“ zu demonstrieren, hat sich nicht nur in Großstädten, sondern auch in kleineren Orten verbreitet.
Der Zusammenhang zwischen dem Protestmotto und den Erfahrungen der letzten Jahre ist deutlich: Viele Amerikaner sind besorgt über Berichte, dass die Regierung „maskierte Agenten“ auf die Straßen schickt und Menschen ohne Haftbefehl festnimmt. In Los Angeles wurde aufgrund brutaler Razzien der Einwanderungsbehörde ICE der Notstand ausgerufen. Laut einer Zählung der Harvard-Universität gab es seit Trumps Amtsantritt Ende Januar mehr Demonstrationen als während seiner ersten Amtszeit.
Die anhaltende Mobilisierung spiegelt die wachsende Unzufriedenheit vieler Bürger mit den Entscheidungen der Trump-Regierung wider, die oft als Bedrohung für demokratische Freiheiten und das Wohlergehen der amerikanischen Gesellschaft wahrgenommen werden. Der heutige Tag könnte demnach eine Wendepunkt in der politischen Landschaft der USA darstellen, da sich Millionen zusammenschließen, um für ihre Überzeugungen einzutreten.