Bischöfin Budde ruft zu Barmherzigkeit auf: Ein Angriff auf Trump?
Washington, USA - Washington, 28. Februar 2025 (KAP/KNA) – Die anglikanische Bischöfin Mariann Edgar Budde sorgte bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump für reichlich Aufsehen mit einer Predigt, die sowohl Anerkennung als auch scharfe Kritik auslöste. In ihrer Ansprache, die sie in der National Cathedral hielt, forderte Budde mehr Barmherzigkeit für Migranten und sexuelle Minderheiten und stellte die Bedeutung von Einheit und gegenseitigem Respekt in den Vordergrund. Trump selbst reagierte verärgert und bezeichnete den Gottesdienst als „nicht gut“.
In den letzten Tagen erhielt Budde eine Flut von Dankesbriefen für ihre klare Botschaft, die in der Öffentlichkeit großen Anklang fand, wie kathpress.at berichtete. Diese Dankbarkeit drückte sie in einem Instagram-Video aus, in dem sie erklärte: „Ich bin überzeugt, dass ein Geist der Liebe und Güte durch uns alle in diesem Land fließt.“ Sie forderte dazu auf, zusammenzustehen und eine Gesellschaft zu schaffen, die von Mut und Mitgefühl geprägt ist.
Buddes Appell an den Präsidenten
In ihrer Predigt appellierte Budde direkt an Trump: „Millionen Menschen setzen ihr Vertrauen in Sie. Ich bitte Sie, Erbarmen zu haben mit allen Menschen in unserem Land, die Angst haben.“ Sie sprach dabei von den Ängsten der LGBTQ+-Gemeinschaft, von Familien in Sorge um ihre Angehörigen und von Arbeitskräften, die trotz unsicherer Papiere einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten. „Gott lehrt uns, Erbarmen zu haben mit Fremden. Wir alle waren einst Fremde in diesem Land“, betonte sie, was ref.ch ebenfalls aufgreift.
Die Mischung aus kräftiger Unterstützung und harscher Kritik macht die Kontroversen um Buddes Rede zu einem zentralen Thema in der politischen Diskussion der USA. Ihr Aufruf zur Einheit hebt die fundamentalen Werte der Gesellschaft hervor und stellt zugleich die Herausforderungen dar, vor denen die Nation steht.
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Ort | Washington, USA |
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