Ein aufregender neuer Versuch in der Welt des Fußballs: Die Super League, jetzt offiziell in "Unify League" umbenannt, hat am Dienstag einen Antrag auf offizielle Anerkennung bei FIFA und UEFA eingereicht. Laut A22 Sports Management, dem wortführenden Unternehmen hinter dem Konzept, basiert dieser Schritt auf einem positiven Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das den Weg für Wettbewerbe öffnet, in denen die Teilnahme offen und leistungsbasiert erfolgt. Das neue Format sieht Wettbewerbe für 96 Clubs vor, unterteilt in vier Ligen, und soll von September bis April dauern, gefolgt von einer K.-o.-Phase, die mit den Viertelfinalspielen beginnt.
Im Jahr 2021 wurde die ursprüngliche Super League-Idee inmitten einer Welle öffentlicher Ablehnung geboren, als 12 der größten europäischer Clubs, darunter Real Madrid, ihren Rücktritt nur 48 Stunden nach der Ankündigung erklären mussten. Die Umgestaltung des Projektes zeigt, dass A22 auf Feedback von Verbänden und Clubs geachtet hat. Bernd Reichart, CEO von A22, erklärte: "Jetzt ist die Zeit für alle Beteiligten, einschließlich UEFA und FIFA, echten Fortschritt zu fördern." Das Augenmerk liegt auf dem Fanerlebnis und einem kostengünstigen Zugang zu den Spielen, unterstützt durch ein neues jährliches Qualifikationssystem, das noch weiter spezifiziert werden muss. Die Live-Übertragung der Spiele erfolgt über eine Streaming-Plattform, was den Zugang für Fans erleichtern soll. Für weitere Informationen über die Hintergründe besuchte man Barron's.
Ein neuer Hoffnungsschimmer für die Super League
Der erneute Anlauf zur Anerkennung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da der europäische Fußball sich von den Auswirkungen der Pandemie erholt. Die FIFA und UEFA stehen vor der Herausforderung, ihre Dominanz auf dem europäischen Fußballmarkt neu zu definieren, insbesondere nach einem Urteil, das besagt, dass sie gegen EU-Recht verstoßen haben, indem sie den Wettbewerb der Super League unterbunden haben. Mit der deutlichen Neuausrichtung der Unify League könnte sich eine neue Ära im europäischen Fußball anbahnen, die verschiedene Interessen zusammenführt und möglicherweise die Fanbasen zurückgewinnt, die sich in der Vergangenheit gegen das Konzept ausgesprochen hatten.
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