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In der ungarischen Stadt Kisvárda treten derzeit 220 Priester aus 15 verschiedenen Nationen zur Priester-Europameisterschaft im Futsal an. Die österreichische Nationalmannschaft sicherte sich am Dienstag einen beeindruckenden 3:0-Sieg gegen Kosovo. Jedoch musste die Österreicher am Mittwoch Niederlagen gegen den mehrmaligen Champion Polen sowie die Gastgeber aus Ungarn hinnehmen. Trotz dieser Rückschläge kämpfen sie nun um einen Platz zwischen fünf und acht. Am Donnerstag stehen entscheidende Spiele gegen Portugal, Rumänien und Bosnien auf dem Programm, wie Kathpress berichtete.
Michael Semmelmeyer, Präsident der österreichischen Priestermannschaft und Kaplan in Perchtoldsdorf, äußerte sich zur tollen Atmosphäre des Turniers, die durch den gemeinsamen Glauben, aber unterschiedliche Kulturen gekennzeichnet ist. Unter den Teilnehmenden sind auch der Ybbstaler Pfarrer Hans Wurzer und Priester, die in ihrer Vergangenheit teilweise professionelle Sportler waren, wie der österreichische Spieler Aristides Tenace Ndzebe, der sich vom Fußball zum Priesterberuf berufen fühlte. Diese Champions stehen nicht nur für sportliche Fähigkeiten, sondern auch für den Austausch und die Solidarität innerhalb der katholischen Kirche, die durch diese Veranstaltung gefördert werden soll, wie Tips berichtete.
Ein Fest des Glaubens und der Gemeinschaft
Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 dient die Meisterschaft dazu, das positive Bild der katholischen Kirche zu stärken und die pastoralen Erfahrungen der Priester zu teilen. Jedes Jahr veranstaltet ein anderes Land dieses Turnier. Nach der ersten Austragung in Ungarn im Jahr 2012 findet die diesjährige Meisterschaft erneut in Kisvárda statt. Neben den sportlichen Wettbewerben beinhaltet das Programm auch kulturelle Elemente und spirituelle Zeremonien, um das Gemeinschaftsgefühl unter den Priester zu fördern.
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