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Die Initiatoren des Super-League-Projekts intensivieren ihre Bemühungen und haben unter dem neuen Namen „Unify League“ einen Vorschlag an die UEFA und FIFA gesendet. A22, die hinter dieser Initiative stehen, streben an, einen neuen pan-europäischen Clubwettbewerb zu etablieren. Dies geschieht nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das bestätigte, dass UEFA und FIFA die Genehmigung neuer Wettbewerbe nicht generell verweigern dürfen. Diese Erkenntnis eröffnet Möglichkeiten für eine wettbewerbsfähigere und inklusivere Liga, wie bereits von OneFootball berichtet.
Änderungen und zentrale Punkte der Unify League
Im Gegensatz zu den ursprünglichen Plänen für die Super League bringt der Vorschlag der Unify League zahlreiche Änderungen mit sich. Ein zentraler Punkt ist, dass die Platzierung in den nationalen Ligen entscheidend für die Teilnahme an europäischen Wettbewerben sein soll. A22 plant zudem, eine Streamingplattform zu etablieren, die es Fans ermöglichen soll, alle Spiele kostenlos zu verfolgen. Diese Pläne zielen darauf ab, gegen die gestiegenen Abokosten und die überfüllten Spielkalender anzukämpfen. Bernd Reichart, CEO von A22, betonte, dass die aktuellen Herausforderungen, wie die Unzufriedenheit mit dem Format und der Governance der europäischen Club-Wettbewerbe, dringend angegangen werden müssen, so Krone.
Die Unify League scheint nun eine Antwort auf die weit verbreitete Kritik an den vorherigen Modellen zu sein. Im Gegensatz zur Super League, die einen geschlossenen Wettbewerb für Liga-Größen wie Juventus, Inter und Milan vorsah, wird die neue Liga auf einer meritokratischen Grundlage aufgebaut und soll für Clubs aus allen 55 anerkannten europäischen Ligen zugänglich sein. A22 sieht darin eine Chance, den europäischen Fußball zu reformieren und die Bedürfnisse der Fans in den Mittelpunkt zu stellen.
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