Camille Rast, die 25-jährige Schweizerin, hat im Slalom von Killington einen bemerkenswerten Premierensieg im Damen-Skiweltcup gefeiert. Wie heute.at berichtete, nutzte sie die Abwesenheit der verletzten Stars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova, um sich eindrucksvoll an die Spitze zu setzen. Ihr Triumph feierte sie mit einem Sprung in einen Swimmingpool, was zeigt, wie überwältigend dieser Moment für sie war. Rast hat sich bereits nach nur fünf Rennen im Gesamtweltcup und in der Slalomwertung an die Spitze katapultiert und ließ die Konkurrenz hinter sich.
Vorbereitung und persönliche Änderungen
Rast erklärte, dass sie in der Sommervorbereitung weniger Mountainbike-Rennen bestritten hat, um den Fokus verstärkt auf ihre körperliche Fitness zu legen. Dies zahlt sich aus, denn bereits in dieser Saison zeigte sie eine kontinuierliche Steigerung mit einem 12. Platz in Sölden, gefolgt von einem 5. Platz in Levi und mehreren Podestplätzen, wie laola1.at berichtete. Im Interview nach dem Rennen äußerte sie: „Es ist unglaublich. Ich hätte mir nie gedacht, dass es so schnell geht.“ Rast selbst sieht den Schlüssel zu ihrem Erfolg in der verbesserten körperlichen Vorbereitung und der intensiven Zusammenarbeit innerhalb ihres Teams.
Der überraschende Aufstieg Rasts ist bemerkenswert, da sie sich in den letzten Jahren im Schatten der etablierten Spitzenathletinnen bewegte. Dennoch wurde sie schon früh als großes Talent erkannt: 2017 gewann sie WM-Gold im Slalom der Junioren und zwei Jahre später Silber im Riesentorlauf. Nach einigen Rückschlägen, einschließlich Verletzungen und einer Erkrankung, ist sie nun endlich auf dem Weg, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Zudem bekräftigt Rast die Stärke des Schweizer Teams, das in Killington mit drei Athletinnen in den Top-Fünf erneut Aufsehen erregte – ganz zur Freude der neuen Slalom-Großmacht der Schweiz.
