Die Wiener Austria zeigt in der Saison 2023/24 erste Lichtblicke, trotz der anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten. Vor wenigen Tagen gab der Fußball-Bundesligist bekannt, dass er in der letzten Saison schwarze Zahlen geschrieben hat. Verantwortliche erklärten, dass eine Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur und der Wegfall eines Kredits für die Generali Arena zu einem positiven Jahresabschluss von 11,24 Millionen Euro geführt haben. Dies reduzierte das negative Eigenkapital von -20,66 Millionen Euro auf nun -9,42 Millionen Euro, während die Verbindlichkeiten auf 59,44 Millionen Euro sanken, wie laola1.at berichtete.
Finanzielle Herausforderungen und Maßnahmen
Dennoch blieb die Jahresbilanz für 2022/23 kritisch: Ein Minus von 6,85 Millionen Euro konnte trotz eines Umsatzplus von sieben Millionen auf insgesamt 30,66 Millionen Euro nicht vermieden werden. Der Schuldenberg der Austria wuchs auf 66,73 Millionen Euro, was die Finanzsituation angespannt hält. Der neue Finanzvorstand Harald Zagiczek betonte, dass der Verkauf der Generali Arena angestrebt wird, um Schulden abzubauen, und suchte nach einem Immobilieninvestor, der an einer „Sale and Lease Back“-Vereinbarung interessiert ist, so puls24.at.
Neben den hohen Zinsen und der schlechten wirtschaftlichen Gesamtsituation bleibt die Lage im Verein als sehr herausfordernd beschrieben. Zagiczek wies darauf hin, dass die Abschreibungen und die Energiekosten die Bemühungen, ein besseres Ergebnis zu erzielen, zusätzlich erschwerten. Trotz der ernsten finanziellen Situation bleibt die Grundstimmung im Verein positiv, und es wird an konkreten Maßnahmen gearbeitet, um die Finanzen nachhaltig zu stabilisieren. Zagiczek äußerte: "Gemeinsam werden wir gestärkt aus dieser schwierigen Phase herauskommen."
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