Der Goldpreis hat in diesem Jahr bemerkenswerte Höhen erreicht, aber kürzlich gab es Anzeichen von Volatilität, die Anleger in Alarmbereitschaft versetzen. Laut Angaben von finanzen.net stieg der Goldpreis bis Ende Oktober auf ein Rekordhoch von 2.787,29 US-Dollar pro Unze, bevor er im November um 3,1 Prozent sank. Diese Korrektur kommt nach einem beeindruckenden Jahresgewinn von rund 30,56 Prozent bis Anfang Dezember, was die Frage aufwirft, ob sich eine Weihnachtsrally für Goldanleger anbahnt. Die Saxo Bank sieht besonders die Unsicherheiten in der Weltpolitik, wie den Ukrainisch-Russischen Konflikt und die Auswirkungen der US-Wahl, als bedeutende Einflussfaktoren.
Prognosen und Einflussfaktoren für 2025
Die Zukunft des Goldpreises im Jahr 2025 wird von verschiedenen wirtschaftlichen und politischen Faktoren geprägt, die bereits begonnen haben, die Märkte zu beeinflussen. Nach dem triumphalen Wahlsieg von Donald Trump, der für einige Turbulenzen sorgte, zeigt sich der Goldmarkt nach einer kurzen Korrektur stabiler. Experten von Deutsche Wirtschafts Nachrichten heben hervor, dass die expansiven Schuldenpläne Trumps die Inflationsgefahr erhöhen könnten, was Gold zu einem bevorzugten Anlagevorgang macht. Auch geopolitische Spannungen, wie die Drohungen im Russland-Ukraine-Konflikt, führen dazu, dass Anleger verstärkt auf Gold setzen, das als sicherer Hafen gilt.
Aktuelle Prognosen zum Goldpreis sind differenziert: Während die Commerzbank eine moderate Entwicklung erwartet, sieht Goldman Sachs Potenzial für einen Anstieg auf bis zu 3.000 US-Dollar pro Unze bis Ende 2025. Die Ohnmacht des US-Dollars und die undurchsichtigen internationalen Märkte könnten sich bedenklich auf die Marktwerte auswirken, gleichzeitig jedoch die Nachfrage nach Gold anheizen, da Investoren nach Stabilität suchen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten bleibt Gold ein zentraler Bestandteil für sicherheitsorientierte Anleger.
