Die Stadt Schwandorf greift der Musikschule kräftig unter die Arme! Im kommenden Jahr fließen fast 300.000 Euro für Personalkosten und zusätzlich 17.500 Euro für Raumbedarf in die kulturelle Einrichtung. Das ist ein Anstieg von fast 60.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr – ein klares Zeichen für die Wertschätzung der musikalischen Bildung!
Doch was steckt hinter dieser finanziellen Unterstützung? Kulturamtsleiterin Susanne Lehnfeld erklärte im Hauptausschuss, dass die Gehälter der 18 Lehrkräfte nun dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) entsprechen, was die Personalkosten in die Höhe treibt. Gleichzeitig hat der Freistaat die öffentlichen Zuschüsse drastisch reduziert, was die Situation zusätzlich erschwert. Und das ist noch nicht alles: Ein Teil-Umzug der Musikschule in die neuen Räume am Bahnhof brachte zusätzliche Kosten mit sich, da eine Erstausstattung notwendig war.
Kooperationen und Herausforderungen
Ein weiterer Aspekt, der die Finanzen belastet, ist die geplante Intensivierung der Kooperation mit Grundschulen und Kitas. Diese Maßnahme könnte die Einnahmen aus den Instrumentalstunden an der Musikschule verringern. Trotz dieser Herausforderungen zeigte sich der Hauptausschuss einig und billigte den Haushalt ohne Gegenstimme. Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) bezeichnete die Musikschule als „Erfolgsgeschichte“, während SPD-Fraktionsvorsitzender Franz Schindler die „hervorragende Arbeit“ der Einrichtung lobte. Schwandorf setzt also auf musikalische Zukunft – und das mit voller Kraft!
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