Der Landtag in Mainz hat den Doppelhaushalt für Rheinland-Pfalz für die Jahre 2025 und 2026 mit den Stimmen der Ampel-Fraktionen von SPD, Grünen und FDP beschlossen. Dabei erklärten die Regierungsvertreter, dass der Etat mit einem Gesamtvolumen von 50,3 Milliarden Euro an Einnahmen und 50,7 Milliarden Euro an Ausgaben solide finanziert sei, wie TV Mittelrhein berichtet. Der Schwerpunkt liegt auf der Bildung, wo jeder vierte Euro des Budgets investiert werden soll. Kritiker, wie der CDU-Oppositionsführer Gordon Schnieder, bezeichneten den Haushalt als "mutlos" und forderten mehr Unterstützung für die Kommunen sowie Investitionen in die Infrastruktur.
Kölner Haushalt wächst enorm
Parallel zu den Entwicklungen in Rheinland-Pfalz stellte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Doppelhaushalt der Stadt für 2025 und 2026 vor. Mit einem Volumen von 6,44 Milliarden Euro für 2025 und einer Finanzierungslücke von rund 395 Millionen Euro hofft die Stadt auf eine genehmigungsfähige Haushaltslage, berichtet report-K. Reker drängt auf Sparmaßnahmen in allen Bereichen, ausgenommen den Schulen, die nicht unter den finanziellen Einschränkungen leiden sollen. Es gehe darum, die Hoheit über die Finanzen zu bewahren und die bevorstehenden Herausforderungen wie Mobilitätswende und Klimaschutz anzugehen.
Beide Haushalte zeigen die Anstrengungen der Landes- und Kommunalregierungen, trotz finanzieller Engpässe zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen. Während Rheinland-Pfalz durch gezielte Investitionen in Bildung und Infrastruktur erläuternde Zeichen setzen möchte, steht Köln vor der Herausforderung, wesentliche Dienstleistungen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine Haushaltssicherung zu vermeiden.
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