Im österreichischen Vösendorf hat der Rücktritt von Hannes Koza (ÖVP) als Bürgermeister für Aufregung gesorgt. Der Rücktritt folgt auf Vorwürfe, dass Koza einen falschen tätlichen Angriff inszeniert haben soll, der im Dezember 2024 im Schlosspark stattfand. Dies berichteten sowohl der Kurier als auch oe24.at. Laut seinem Anwalt hat Koza „zur Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung“ gestanden, was auf mögliche rechtliche Konsequenzen hindeutet, die bis zu sechs Monate Freiheitsstrafe betragen können.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen. Koza selbst gab an, dass die angestrebte Opferrolle, die er einnahm, durch „persönliche Angriffe“ auf ihn und seine Familie verstärkt wurde. Er gestand: „Ich habe Grenzen überschritten und Menschen verletzt.“ Infolgedessen strebt er nun an, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die SPÖ fordert einen politischen Neuanfang in der Gemeinde, während die ÖVP die Entscheidung Kozas begrüßte und einen „neuen Stil in Vösendorf“ anstrebt. Interimistisch übernimmt Vizebürgermeisterin Birgit Petross die Amtsgeschäfte, die betont, dass Zusammenarbeit künftig im Vordergrund stehen müsse.
Ein neuer Weg für Vösendorf
Angesichts dieser Entwicklungen announced Petross: „Unsere Hand ist ausgestreckt“, und es sollen Ausschüsse sowie Projektteams zu bedeutenden Themen wie Finanzen und Verkehr eingerichtet werden. „Kassasturz - wir haben nichts zu verbergen“ wird als Motto ins Leben gerufen, um Transparenz in den Gemeindefinanzen zu gewährleisten. Die bisherigen Fraktionen, darunter die SPÖ und die Liste V2000, wurden bereits in Gespräche einbezogen. Im Rahmen der angekündigten Reorganisation sind Livestreams der Gemeinderatssitzungen ebenfalls geplant.
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