Berlin (ots)
Alarmstufe Rot für die Berliner Feuerwehr! Während die Ausbildungsoffensive zur Verstärkung der Rettungskräfte läuft, gerät die Situation immer mehr außer Kontrolle. Der Bedarf an Ausbildungskapazitäten ist unübersehbar, doch die Senatsverwaltung für Finanzen stellt sich taub. Seit über zwei Jahren wird um die Anmietung notwendiger Räume gerungen, während angehende Feuerwehrleute in beengten Verhältnissen gequält werden. Der Vorsitzende der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft Berlin-Brandenburg, Lars Wieg, schlägt Alarm.
„Wir erhalten verzweifelte Nachrichten von den Anwärtern, die über katastrophale Zustände berichten. Die Ausbildungsziele drohen in Gefahr zu sein! Prüfungen fallen aus, und die Auszubildenden gehen ohne das nötige Wissen in die Praxiseinsätze“, so Wieg. Anstatt den Lehrenden die Möglichkeit zu geben, ihre Schützlinge zu unterrichten, sind sie mit Bürokratie überlastet. Fehlende Räumlichkeiten führen zu einem Chaos, das sich durch die gesamte Ausbildung zieht!
Was steht auf dem Spiel?
Das Absurde? Die zuständigen Sachbearbeiter scheinen nichts aus der Geschichte gelernt zu haben. Immer wieder werden neue Fragen aufgeworfen, die den Anmietungsprozess weiter hinauszögern. „Wenn sich der potentielle Vermieter von den ewigen Verzögerungen genervt zeigt und die Türen schließt, stehen wir nächstes Mal ganz ohne Ausbildung da!“ warnt Wieg eindringlich. Aktuell wurden kurzfristig teure alternative Räume für mehrere zehntausend Euro angemietet, nur um der katastrophalen Situation Herr zu werden und Prüfungen durchführen zu können.
Der Unmut ist unverkennbar: „Lieber Senat, lieber Finanzsenator! Seien Sie ehrlich! Wenn Sie die Gelder nicht bewilligen können, sagen Sie es! Jeder weitere Versuch, die Ausbildungsoffensive als Erfolg zu verkaufen, ist irreführend!“ Die Zeit drängt, denn eines ist sicher: Die Feuerwehr braucht dringend Hilfe!
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