Im Kreis Gütersloh trauern Fußball-Fans nicht nur lokal, sondern auch deutschlandweit um eine bedeutende Persönlichkeit des Sports. Josef Schnusenberg, der langjährige Schatzmeister und Vorstandsvorsitzende des FC Schalke 04, ist im Alter von 83 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Der Verein gab bekannt, dass Schnusenberg in der Nacht zum 19. Dezember 2024 in Rheda-Wiedenbrück seinen letzten Atemzug getan hat. Von 1994 bis 2007 hatte der selbstständige Steuerberater die Finanzen der „Knappen“ unter seiner Obhut, und von 2007 bis 2010 stand er dem Verein als Vorstandsvorsitzender vor, wie nw.de berichtete.
Schnusenbergs Einfluss auf den FC Schalke 04 war enorm. Als „Jupp“ von seinen Freunden genannt, spielte er eine zentrale Rolle bei der Realisierung der modernen Arena „AufSchalke“. Zudem war er seit 1983 Vorsitzender des Sportvereins TSG Rheda und half maßgeblich bei der Gründung des FSC Rheda, dessen erste Mannschaft in der Westfalenliga spielt. Neben seiner Karriere im Fußball war er auch als Testamentsvollstrecker der Tönnies-Familie bekannt, was ihm ein hohes Ansehen einbrachte. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder, wie Wikipedia angibt.
Ein Leben für den Sport
Josef Schnusenberg wurde am 16. Februar 1941 in St. Vit geboren und begann seine berufliche Laufbahn nach seiner Ausbildung bei der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalens. 1969 gründete er seine eigene Steuerberatungskanzlei. Neben seiner Tätigkeit im Fußball übernahm Schnusenberg wichtige Rollen in verschiedenen Sportvereinen und auch im wirtschaftlichen Sektor, indem er von 1994 bis 2008 als Generalbevollmächtigter der B. & C. Tönnies Fleischwerk GmbH tätig war. Sein Tod markiert das Ende eines Kapitels für viele, die in seiner Zeit mit dem FC Schalke 04 und darüber hinaus verbunden waren.
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