Eva Lys, die 23-jährige Tennis-Entrée aus Deutschland, hat in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung hingelegt. Nach ihrem erstaunlichen Einzug ins Achtelfinale der Australian Open, wo sie als Lucky Loserin überraschend für Aufsehen sorgte, musste sie sich jedoch nur eine Woche später beim Upper Austria Ladies in Linz bereits in der ersten Runde gegen die Qualifikantin Petra Martic geschlagen geben. „Man muss sich ja jede Woche wieder auf ein neues Turnier fokussieren. So schön die Australian Open waren, so schnell muss man sich auf die neuen Matches vorbereiten“, erkannte Lys die Herausforderungen des Tennisports, wie LAOLA1 berichtete.
Die Tochter ukrainischer Einwanderer wird von ihrem Vater Wolodymyr, einem ehemaligen Davis-Cup-Spieler, gecoacht und ist sich bewusst, dass der finanzielle Druck für Spieler außerhalb der Top 100 enorm ist. „Wenn du nicht Top 100 bist, dann sind Finanzen immer ein riesiges Thema. Vor allem wenn du Schwierigkeiten hast, Sponsoren zu finden“, erklärte Lys. Ihr überraschender Achtelfinal-Erfolg in Melbourne brachte ihr immerhin 250.000 Euro ein, aber die Reise zur finanziellen Stabilität ist weiterhin steinig. Umso mehr freut sich Lys über die steigende Popularität und die Unterstützung ihrer Fans, die ihr durch soziale Medien, einschließlich über 160.000 Follower auf Instagram, zuteilwird.
Debüt im Billie Jean King Cup
Zusätzlich zu ihren jüngsten Erfolgen in Einzelturnieren wird Lys auch für das deutsche Fed-Cup-Team nominiert. Zusammen mit Jule Niemeier wird sie im Billie Jean King Cup gegen Kroatien antreten. Diese Nominierung ist ein weiterer Schritt in ihrer Karriere, das sie im Austausch mit Lippische Landes-Zeitung erwähnte. Der Druck, das Team vor dem Abstieg aus der Weltgruppe zu bewahren, könnte eine Herausforderung darstellen, stellt jedoch auch eine großartige Gelegenheit dar, sich auf internationalem Niveau zu beweisen.
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