Kursgebebenes Aufeinandertreffen: Die Investmentgesellschaft CVC könnte in der kommenden Woche ein öffentliches Übernahmeangebot für die CompuGroup Medical AG vorlegen. Laut Berichten von Bloomberg, die auf vertraulichen Quellen basieren, zeigen sich beide Seiten in intensiven Verhandlungen und suchen die Expertise von Beratern. Der Softwareanbieter, spezialisiert auf Lösungen für Arztpraxen und Krankenhäuser, steht unter Druck: Der Aktienkurs fiel zuletzt auf 16,35 Euro, nachdem das Unternehmen Ende des letzten Jahres noch über zwei Milliarden Euro wert war. CompuGroup ist nun nur noch etwa 900 Millionen Euro wert, was die Besorgnis über die Gewinnentwicklung widerspiegelt, wie finanzen.net berichtet.
Die Rolle der Gründerfamilie
Eine potenzielle Übernahme ist jedoch an eine wichtige Bedingung geknüpft: Die Zustimmung der Gründerfamilie Gotthardt. Diese kontrolliert über 50 Prozent der Anteile an CompuGroup und ihre Unterstützung wäre entscheidend für den Erfolg eines Übernahmeangebots. Die CompuGroup-Aktie, die zu Beginn des Jahrzehnts bis zu 85 Euro kostete, hat in den letzten Jahren dramatisch an Wert verloren, was die Dringlichkeit der laufenden Gespräche unterstreicht, wie auch finanzen.ch anmerkt.
In einer Marktlandschaft, in der die Sorgen um die Unternehmensgewinne signifikant gestiegen sind, könnte CVC sich als Retter anbieten, um CompuGroup neue Perspektiven zu eröffnen. Die Verhandlungen und der mögliche Übernahmeprozess stehen unter genauester Beobachtung, während die Zukunft für CompuGroup auf der Kippe steht.
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