Julia Roberts, die für ihre ikonische Rolle als Anna Scott in der romantischen Komödie "Notting Hill" bekannt ist, hat eine mögliche Fortsetzung des Klassikers abgelehnt. Richard Curtis, der Drehbuchautor des Originals, wollte die Geschichte weiterführen, indem er eine Handlung entwarf, in der die Protagonisten, gespielt von Roberts und Hugh Grant, sich scheiden lassen. Laut Curtis war dies jedoch eine „sehr schlechte Idee“, wie er in einem Interview erklärte. Roberts' Entscheidung, das Projekt nicht zu verfolgen, bleibt eine interessante Wendung, insbesondere in Zeiten, in denen Fortsetzungen von beliebten Filmen an der Tagesordnung sind, wie heute.at berichtete.
Während Curtis mit der Idee eines Kurzfilms liebäugelte, in dem die Beziehung zwischen Anna Scott und William Thacker auf eine unerwartete Weise auf die Probe gestellt wird, äußerte auch Hugh Grant kürzlich seine Kritik an seinem Charakter. In einem Interview wies er darauf hin, dass sein Alter Ego in der Filmgeschichte oft als „schrecklich“ dargestellt wird. Er betonte, dass er sich nach dem Ansehen des Films oft frage, warum sein Charakter nicht mutiger handelt, was das Publikum und insbesondere seine Partnerin im Film frustrieren könnte. Diese Selbstreflexion von Grant unterstreicht die Komplexität der Figuren in der Rom-Com, die seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 1999 Kultstatus erreicht hat aol.com feststellt.
Obwohl die Filmlandschaft zunehmend von Sequels geprägt ist, scheinen sowohl Roberts als auch Curtis der Meinung zu sein, dass manche Geschichten am besten in ihrer ursprünglichen Form bleiben sollten. Mit dem Verzicht auf eine Fortsetzung könnte "Notting Hill" sein unvergängliches Happy End bewahren. Diese Entscheidung, zusammen mit Grants ehrlicher Betrachtung seiner Rolle, zeigt, dass selbst erfolgreiche Filme von ihren Machern differenzierte Sichtweisen erhalten können, was die anhaltende Faszination und Diskussion um Klassiker wie diesen zeigt.
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