In einer explosiven Wendung der Ereignisse wurde Justin Baldoni von der renommierten Agentur WME aus dem Katalog gestrichen. Der Schauspieler und Regisseur wird beschuldigt, eine Diffamierungskampagne gegen seine Co-Darstellerin Blake Lively angestoßen zu haben, nachdem sie über Missstände am Set des Films "It Ends With Us" geklagt hatte. Laut Berichten von 20minutos reichte Lively eine Klage wegen sexueller Belästigung ein und wirft Baldoni vor, ihre Reputation gezielt zu sabotieren.
Die rechtlichen Schritte kommen nach Monaten von Spannungen und öffentlichem Drama, das während der Dreharbeiten zu dem Film sichtbar wurde. In ihrem belastenden Schreiben schildert Lively, wie Baldoni und sein PR-Team eine ausgetüftelte Strategie entwickelten, um ihren Ruf zu schädigen, nachdem sie Beschwerden über sein Verhalten geäußert hatte. Die Vorwürfe beinhalten, dass Baldoni sie während der Dreharbeiten ungebeten angefasst und unangemessene Kommentare über ihr Aussehen gemacht hat. Die Klage zitiert umfangreiche Textnachrichten und E-Mails, die angeblich den Plan zur Diskreditierung Lively offenbaren, wie von The Cut berichtet.
Der dramatische Showdown
Zusätzlich zu den Vorwürfen der sexuellen Belästigung beschuldigt Lively Baldoni auch, persönliche und intime Grenzen ständig überschritten zu haben, indem er ungebeten in ihre Umkleidekabine eintrat. In ihrer Klage schildert sie, dass sie sich gezwungen sah, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Sicherheit während der Dreharbeiten zu gewährleisten, und bat um die Anwesenheit eines Koordinators für intime Szenen. Baldonis Anwalt hat die Anschuldigungen vehement als „vollkommen falsch und absichtlich verleumderisch“ zurückgewiesen und behauptet, sie seien ein verzweifelter Versuch von Lively, ihre eigene negative Publicity zu reparieren.
Die Vorwürfe und die darauffolgende Absetzung von Baldoni durch seine Agentur signalisieren eine dramatische Wende in der Hollywood-Landschaft. Livelys Mitstreiter und Co-Stars haben sich öffentlich hinter sie gestellt und die Bedeutung eines sicheren Arbeitsumfelds für alle Schauspieler betont. Ihre Klage könnte nicht nur persönliche Konsequenzen für Baldoni haben, sondern auch weitere Auswirkungen auf die Filmindustrie im Hinblick auf den Umgang mit Missbrauchsvorwürfen am Set.
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