Tragisches Wanderung-Unglück: Frau bei Sturz in Friaul ums Leben gekommen!
Zwei Frauen erlitten am 21.09.2025 bei einer Wanderung in Friaul einen tödlichen Unfall. Ungeeignetes Schuhwerk könnte mitverantwortlich sein.

Tragisches Wanderung-Unglück: Frau bei Sturz in Friaul ums Leben gekommen!
Am 21. September 2025 ereignete sich in Friaul ein tragischer Unfall, bei dem zwei Frauen beim Wandern in einem ungesicherten Abschnitt eines Rundwegs um einen See zu Schaden kamen. Berichten zufolge trugen beide Frauen ungeeignetes Schuhwerk mit glatten Sohlen, was möglicherweise einen Mitgrund für den Absturz darstellte. Die Bergrettung wurde nach einem Notruf schnell koordiniert, und es waren verschiedene Einsatzkräfte im Einsatz, darunter Rettungshubschrauber, Rettungswagen und Feuerwehr.
Der Unfallort ist bekannt für häufige Unfälle, was die Tragödie zusätzlich verstärkt. Während eine Frau in einer Trage geborgen und ins Krankenhaus von Tolmezzo geflogen wurde, konnte die zweite Frau trotz schneller Hilfe nur noch tot von einem Notarzt festgestellt werden. Ihre Leiche wurde nach Freigabe durch die Staatsanwaltschaft an den Unfallort zurückgebracht, um geborgen zu werden. Dieser Vorfall erinnert an die Wichtigkeit der richtigen Ausrüstung beim Bergwandern.
Sicherheitsrisiken beim Wandern
Die vorliegenden Informationen geben einen Einblick in die Gefahren, die beim Bergwandern auftreten können. Laut einer Studie des Deutschen Alpenvereins (DAV) kommen die meisten Unfälle von DAV-Mitgliedern beim Bergwandern vor, was etwa einem Drittel aller Meldungen in der Bergunfallstatistik entspricht. Der Begriff „Bergwandern“ umfasst das Begehen markierter Wege bis zum Schwierigkeitsgrad T5 und Klettersteigpassagen des Schwierigkeitsgrads A.
In einer Online-Befragung, die 1235 Wanderer mit durchschnittlich 20 Jahren Erfahrung einbezog, wurden verschiedene Bedrängnissituationen ermittelt. Die häufigsten Gründe für Unfälle waren Stolpern, Rutschen oder Umknicken, von denen 46% der Befragten berichteten. Es zeigte sich auch, dass 82% in Bedrängnissituationen, wie dem Rutschen oder Stolpern, gefährlich werden können. Die Studie hebt hervor, wie wichtig das Bewusstsein für Trittsicherheit und richtige Ausrüstung ist.
Präventionsmaßnahmen
Um Unfälle beim Wandern zu minimieren, sind präventive Maßnahmen von großer Bedeutung. Zwischen 2018 und 2022 machten Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle durchschnittlich 28,8% der gesamten Arbeitsunfälle bei Unfallkassen aus. Unternehmen wird geraten, Ursachen solcher Unfälle zu analysieren und Schutzmaßnahmen nach dem TOP-Prinzip festzulegen: technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen.
- Technische Maßnahmen: Rutschhemmende Bodenbeläge, beseitigen von Stolperfallen.
- Organisatorische Maßnahmen: Regelmäßige Unterweisungen und Betriebsanweisungen.
- Persönliche Maßnahmen: Bereitstellung von sicherem Schuhwerk und Empfehlungen für geschlossenes, rutschhemmendes Schuhwerk.
In Anbetracht der vorliegenden Informationen zum Unfall in Friaul und allgemeinen Sicherheitsstatistiken wird deutlich, dass eine schwere und unzureichende Ausrüstung in gefährlichem Terrain das Risiko von Unfällen signifikant erhöht. Die Einhaltung empfohlener Sicherheitsstandards könnte mehr Leben retten und Unfälle verhindern, sodass Wanderfreunde sicherer die Berge genießen können.
Die tragischen Ereignisse am 21. September 2025 verdeutlichen die Notwendigkeit, das Risiko beim Bergwandern ernst zu nehmen. Die Erkenntnisse aus den Studien und Ereignissen sollten als Grundlage für zukünftige Sicherheitsmaßnahmen dienen.
Für weitere Informationen zu den Ereignissen in Friaul besuchen Sie bitte Kleine Zeitung. Für mehr über Sicherheitsforschung im Wandern schauen Sie bei TopEins vorbei. Mehr zu den Unfallstatistiken und Präventionsmaßnahmen finden Sie auf der Seite des Deutschen Alpenvereins.