Tödlicher Wanderunfall: 68-Jährige stürzt 60 Meter in Tarvis!

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Tödlicher Wanderunfall in Italien: Zwei Österreicherinnen stürzen 60 Meter am Predil-See, eine Frau stirbt vor Ort.

Tödlicher Wanderunfall in Italien: Zwei Österreicherinnen stürzen 60 Meter am Predil-See, eine Frau stirbt vor Ort.
Tödlicher Wanderunfall in Italien: Zwei Österreicherinnen stürzen 60 Meter am Predil-See, eine Frau stirbt vor Ort.

Tödlicher Wanderunfall: 68-Jährige stürzt 60 Meter in Tarvis!

Am Samstagnachmittag ereignete sich ein tragischer Wanderunfall am Südufer des Predil-Sees in Tarvis, nahe der italienisch-österreichischen Grenze. Zwei österreichische Frauen sind dabei rund 60 Meter einen steilen Hang hinabgestürzt. Eine 68-jährige Frau starb noch an der Unfallstelle, während ihre 63-jährige Begleiterin mit Verletzungen überlebte, berichtet 5min.at.

Die beiden Frauen trugen offenbar ungeeignetes Schuhwerk mit glatten Sohlen, was den Absturz begünstigt haben könnte. Rettungskräfte wurden umgehend nach einem Notruf alarmiert. Zu den Einsatzkräften gehörten Bergrettung, Rettungshubschrauber, Rettungswagen und Feuerwehr. Der Einsatz gestaltete sich schwierig, da der Unfallort in einem abgelegenen und ungesicherten Abschnitt des Rundwegs um den See lag.

Reaktionen auf den Unfall

Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 68-Jährigen an der Unfallstelle feststellen. Ihre Leiche wurde nach der Freigabe durch die Staatsanwaltschaft geborgen, während die 63-Jährige in einer Trage geborgen und per Helikopter ins Krankenhaus von Tolmezzo geflogen wurde, so Puls24.

Unfälle dieser Art werfen oft Fragen bezüglich der Sicherheit von Wanderwegen auf. In den Alpen stehen zahlreiche Wanderwege zur Verfügung, die von den Infrastrukturangeboten des Deutschen Alpenvereins (DAV) profitieren. Laut alpenverein.de gibt es mehr als 30.000 Kilometer Wege und 325 öffentlich zugängliche Hütten, die für den Bergsport ausgelegt sind.

Der DAV investiert jährlich über 10 Millionen Euro in Hüttenbaumaßnahmen und rund 1 Million Euro in die Instandhaltung von Wegen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit und Zugänglichkeit von Wanderwegen zu verbessern und somit Unfälle wie den in Tarvis zu verhindern. Eine Informationsbroschüre mit dem Titel „Unsere alpine Heimat“ gibt einen Überblick über die Hütten und die Aufgaben des DAV.

Die aktuelle Tragödie führt erneut zu einer Diskussion über die Verantwortung und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen bei Wanderungen, insbesondere in anspruchsvollem Gelände.