Schleuderunfall auf A14 bei Frastanz: Starker Regen sorgt für Chaos!

Frastanz, Österreich - Am 3. Juni 2025 kam es gegen 18:15 Uhr auf der A14 in Fahrtrichtung Tirol, Höhe Frastanz, zu einem Verkehrsunfall, der durch Aquaplaning verursacht wurde. Ein 20-jähriger Autofahrer verlor bei starkem Regen die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die rechte Leitschiene. Anschließend drehte sich das Fahrzeug und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand. Der Fahrzeuglenker blieb trotz des dramatischen Vorfalls unverletzt, jedoch wird von einem mutmaßlichen Totalschaden am Auto ausgegangen.

Ein Alkotest ergab glücklicherweise negative Werte, sodass keine Hinweise auf Alkoholbeeinträchtigung vorliegen. Aufgrund des Unfalls mussten die A14 und die angrenzenden Fahrbahnen während der Aufräumarbeiten kurzzeitig gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Die Feuerwehr Frastanz war mit drei Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort, während das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug, insgesamt sechs Personen, unterstützte. Ein Abschleppunternehmen wurde ebenfalls zur Bergung des Fahrzeugs angefordert.

Auswirkungen von Aquaplaning

Wie bussgeld-info.de beschreibt, entsteht Aquaplaning durch Wasseransammlungen auf der Fahrbahn, ungeeignete Reifen und hohe Geschwindigkeit. Der Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn wird durch einen Wasserfilm unterbrochen, was das Fahren unsicher macht. Besonders bei hohen Geschwindigkeiten, Brücken und Unterführungen mit Pfützen ist das Risiko für Aquaplaning stark erhöht. Motorradfahrer sind ebenfalls besonders gefährdet, da ihre Reifen eine geringere Kontaktfläche zur Fahrbahn haben.

Es gibt wichtige Schritte, die Fahrer beachten sollten, wenn sie in eine solche Situation geraten. Dabei sollte man ruhig bleiben, den Fuß vom Gaspedal nehmen und das Lenkrad gerade halten, um ein Schleudern zu vermeiden.

Kollisionsserie auf der A14

In einem weiteren Vorfall, der am selben Tag stattfand, kam es ebenfalls auf der A14 zu einem schweren Unfall, der 8 Fahrzeuge involvierte und einen Gesamtschaden von über 175.000 Euro verursachte. Fahrer eines Mercedes hatte vorher die Kontrolle über sein Auto verloren und kollidierte mit einem Sattelzug. Dieser Vorfall zeigt die kritischen Folgen, die Aquaplaning haben kann. In diesem Fall wurde der Fahrer des BMW, der ebenfalls ins Schleudern geraten war, schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Polizei ermittelt weiterhin und warnt davor, bei schlechten Wetterbedingungen nicht nur vorsichtig zu fahren, sondern auch die Geschwindigkeit anzupassen. Verstöße können hohe Bußgelder nach sich ziehen, wie im Bußgeldkatalog aufgeführt, wo beispielsweise für das Fahren bei schlechten Bedingungen bis zu 145 Euro an Bußgeld fällig werden können.

Die Kombination aus steigendem Verkehrsaufkommen und unsicheren Wetterbedingungen erfordert besonders von Autofahrern, wachsam zu sein und sich an die Gegebenheiten anzupassen, um Unfälle zu vermeiden.