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Ein gewaltiger Sturm hat in den einstigen Brandgebieten von Los Angeles zu verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. In den Seitentälern und Stadtteilen, die erst kürzlich von heftigen Bränden heimgesucht wurden, wurden Straßen am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Schlammmassen begraben. Die Feuerwehr warnt vor der erhöhten Gefahr von Schlammlawinen in den betroffenen Regionen, insbesondere im Viertel Pacific Palisades, wo Evakuierungsanordnungen für bis zu 1.000 Personen ausgesprochen wurden, berichtete Krone.
Das Unwetter hat die Lage in Los Angeles, die bereits durch die verheerenden „Palisades“- und „Eaton“-Brände belastet ist, zusätzlich verschärft. Diese Feuer, die Anfang Januar ausbrachen, zerstörten über 16.200 Gebäude und forderten 29 Todesopfer. Ein Feuerwehrfahrzeug wurde im Küstenort Malibu von einer Schlammlawine ins Meer gedrückt, der Fahrer konnte sich jedoch mit leichten Verletzungen retten. Die Gefahr von weiteren Erdrutschen bleibt auch nach dem Abzug des Sturms bestehen, warnte der US-Wetterdienst.
Brand mit verdächtigem Ursprung
Die Anklage gegen eine Person wurde vorerst fallengelassen, während mit einer zweiten Person verhandelt wird. Die angebliche Veröffentlichung eines Verdächtigen durch eine Sicherheits-App erwies sich als problematisch und könnte zu gefährlichen Situationen führen. Trotz milden Wetters ist die Brandgefahr aufgrund anhaltender Dürre und starker Winde, die Kalifornien belasten, weiterhin hoch. Experten warnen, dass die Vegetation des Bundesstaates bereits den höchsten Trockenheitsgrad erreicht hat, was das Risiko neuer Feuer erhöht.
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