Im Gewerbegebiet Brixen Süd wird am Sonntag, dem 16. Februar, eine etwa 454 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft, die Anfang der Woche während Bauarbeiten entdeckt wurde. Um die Sicherheit während der Entschärfung zu garantieren, müssen rund 500 Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Die Evakuierung der Roten Zone, die einen Radius von 591 Metern umfasst, beginnt bereits um 7.30 Uhr und muss bis spätestens 8.45 Uhr abgeschlossen sein. Ab 8.30 Uhr wird zudem die Stromversorgung im Umkreis von 250 Metern schrittweise abgeschaltet, wie 5min.at berichtet.
Die entscheidenden Entschärfungsarbeiten laufen von 9 bis etwa 12 Uhr, wobei die Zünder direkt am Fundort entfernt werden, da ein Transport als zu gefährlich gilt. Danach wird die entschärfte Bombe zur Schottergrube Gasser in Natz-Schabs gebracht und dort zwischen 13 und 18 Uhr kontrolliert gesprengt. Der gesamte Ablauf wird von einer umfangreichen Koordinierung durch das Regierungskommissariat, die Freiwillige Feuerwehr und andere Behörden begleitet, um eine reibungslose Durchführung zu gewährleisten. Die Bevölkerung wird über ein spezielles Informationssystem sowie über die Bürgerservice-App auf dem Laufenden gehalten, wie suedtirolnews.it erläutert.
Verkehrsbeschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen
Die Sperrungen im Verkehrsbereich betreffen die Brennerautobahn sowie die Staatsstraße SS12 und den Zugverkehr. Alle betroffenen Straßen und Wege werden während der Entschärfung gesperrt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Der Landeshauptmann Arno Kompatscher betont die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Wir sind auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürger angewiesen. Es ist wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und sich an die Regeln halten“, wie in der Pressemitteilung der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol genannt wird. Um 7.30 Uhr wird zudem eine koordinierte Leitstelle eingerichtet, um die Einsatzkoordination unter den verschiedenen Behörden zu gewährleisten.
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