Hornissen-Attacke in Hofstätten: Radfahrerin schwebt in Lebensgefahr!

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Hornissenangriff in der Steiermark: Radfahrerin in akuter Lebensgefahr nach anaphylaktischem Schock, Notarzt im Einsatz.

Hornissenangriff in der Steiermark: Radfahrerin in akuter Lebensgefahr nach anaphylaktischem Schock, Notarzt im Einsatz.
Hornissenangriff in der Steiermark: Radfahrerin in akuter Lebensgefahr nach anaphylaktischem Schock, Notarzt im Einsatz.

Hornissen-Attacke in Hofstätten: Radfahrerin schwebt in Lebensgefahr!

Eine 57-jährige Radfahrerin wurde in der Steiermark nach einem Hornissenangriff in Lebensgefahr gebracht. Der Vorfall ereignete sich in Hofstätten im Bezirk Graz-Umgebung gegen 15:25 Uhr, als die Frau gemeinsam mit ihrem Ehemann unterwegs war. Die Situation eskalierte, als der Hornissenschwarm von einem Nest in einem Baumstamm neben der Notstraße auf die beiden Radfahrer losging. Der Ehemann, der vorausfuhr, hörte plötzlich Schreie und wurde selbst von Hornissen gestochen, während er seine Frau aus dem Gefahrenbereich zog. Sofort wurde ein Notruf abgesetzt, und ein zufällig anwesender Ersthelfer des ÖRK Kumberg intervenierte umgehend.

Die Radfahrerin, die anaphylaktisch auf die Hornissenstiche reagierte, war vor Ort nicht ansprechbar und erlitt einen lebensbedrohlichen allergischen Schock. Umgehend eingeleitete Erstversorgungsmaßnahmen durch das Rote Kreuz Weiz und den Notarzt führten dazu, dass die Frau schließlich im LKH Graz behandelt wurde. Nach mehreren Stichen war die Radlerin stabil, jedoch hatte sie schwere Verletzungen durch einen Sturz erlitten.

Flug von Hornissen und ihre Gefahren

Hornissen, die für viele Menschen beängstigend sind, stechen in der Regel nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihre Stiche können zwar für Allergiker gefährlich werden, sind jedoch bei den meisten Menschen harmlos. Das Hornissengift enthält Eiweißstoffe, die Schmerzen und Schwellungen hervorrufen können. Bei Menschen, die allergisch auf Hornissengift reagieren, kann es zu einem allergischen Schock kommen, der in schweren Fällen sogar lebensbedrohlich sein kann. Laut Informationen von Mein Allergie Portal ist eine Allergie gegen Hornissengift sehr selten, wobei die Diagnostik komplizierter ist als bei Wespengiftallergien.

Erste Maßnahmen nach einem Hornissenstich umfassen das Kühlen der Einstichstelle, um Schmerzen zu lindern. Bei schweren Reaktionen sollte unbedingt ein Notarzt gerufen werden, wie bei der betroffenen Radfahrerin. Anaphylaxie, eine schwerwiegende allergische Reaktion, kann nach Hornissenstichen auftreten, ist aber glücklicherweise selten.

Öffentliche Warnung und weitere Maßnahmen

Im Zuge des Hornissenangriffs wurden auch mehrere Passanten und ein Polizeistreifenwagen attackiert, weshalb Polizei und Feuerwehr die Notstraße sowie angrenzende Wanderwege absperrten. Die Bevölkerung wurde über die Gemeinde-App informiert, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden. Zur Gefahrenbeseitigung wurde die Berufsfeuerwehr Graz angefordert, um das Hornissennest zu entfernen und die Sicherheit in der Region wiederherzustellen.

Insgesamt verdeutlicht dieser Vorfall die Risiken, die mit Hornissenstichen verbunden sind, insbesondere für Menschen mit Allergien. Aufmerksame Handlungsschritte im Notfall sind entscheidend, um gravierende gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

Für den Fall, dass eine Hornissenattacke erfolgt, ist Prävention wichtig. Die allgemeine Empfehlung lautet, Abstand zu Hornissen und ihren Nestern zu halten und im Umgang mit diesen Insekten vorsichtig zu sein.