
Am Samstagmittag wurden die Feuerwehren in Syke und Umgebung alarmiert, als ein großes Feuer ein Bauernhaus in Ristedt erfasst hatte. Gegen 14 Uhr entdeckte ein Anwohner stark aufsteigenden Rauch aus dem Gebäude, das als Wohn- und Gewerbeeinheit diente. Umgehend wurden die Feuerwehren aus mehreren Kommunen mobilisiert, darunter die Wehren aus Gessel-Ristedt, Barrien und Melchiorshausen. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde die Einsatzleitung schnell um Unterstützung von benachbarten Feuerwehren gebeten, wie Kreiszeitung berichtete.
Die Löscharbeiten gestalteten sich als äußerst herausfordernd, da die Brandursache schwer zu bestimmen war, und die intensiven Flammen machten einen Innenangriff unmöglich. Die Feuerwehr entschied sich, verstärkt von außen zu löschen, eine wichtige Entscheidung, wie Feuerwehrsprecher Stephan Nisse bestätigte. Dennoch kam es zu einer vollständigen Durchzündung des Dachbereichs, was den Brandverlauf dramatisch verschärfte. Trotz der massiven Kräfte, die insgesamt rund 200 Einsatzkräfte umfassten, konnte nicht verhindert werden, dass der Dachstuhl und das erste Obergeschoss vollständig ausbrannten. Der Schaden wird auf über eine Million Euro geschätzt, doch die Tischlerei im Gebäude konnte weitgehend gerettet werden.
Waldbrand unter Kontrolle
<pParallel zu den Ereignissen in Syke musste sich die Feuerwehr ebenfalls mit einem Waldbrand in der Nähe der Freistädter Straße auseinandersetzen. Ein 72-jähriger Anwohner bemerkte gegen 14:45 Uhr Rauchentwicklung und alarmierte prompt die Feuerwehr. Sofort wurde Alarmstufe 2 ausgelöst, und die Freiwillige Feuerwehr Hirschbach wurde von weiteren neun Wehren unterstützt. Dank der schnellen Reaktion und des vereinten Einsatzes konnte der Brand erfolgreich eingedämmt und damit eine Ausbreitung auf umliegende Gebäude und Wälder verhindert werden, wie 5min.at berichtete. Verletzte gab es glücklicherweise bei beiden Vorfällen nicht, die genaue Brandursache in beiden Fällen bleibt jedoch unklar.
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