Am 6. April 2025 wurde die Feuerwehr nach einer Brandmeldung kurz vor 17:00 Uhr auf die Zillhöhe alarmiert. Grund waren mehrere Notrufe von Anwohnern, die eine intensive Rauchentwicklung beobachtet hatten. Rund 40 bis 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, wobei die Einsatzstelle aufgrund der schweren Zugänglichkeit besondere Herausforderungen bereitete. Einsatzleiter Helmut Unterluggau meldete, dass das Feuer mehr oder weniger gelöscht sei.
Zur Unterstützung wurde ein Polizei-Hubschrauber angefordert, der insgesamt etwa 15 Wasserladungen mit jeweils 700 Litern aus dem Wörthersee entnahm. In der Summe wurden rund 10.000 Liter Wasser auf die Brandstelle abgeworfen. Um die Löschwasserzufuhr sicherzustellen, waren zudem vier Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr im Einsatz.
Flächenangaben und Nachkontrollen
Die betroffene Fläche des Waldbrandes beträgt schätzungsweise rund 8.000 Quadratmeter. In der Nacht werden Kontrollgänge alle drei Stunden durchgeführt, um eventuelle Glutnester mit Hilfe einer Wärmebildkamera zu identifizieren. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unbekannt.
Im Kontext der Waldbrandstatistik zeigt sich, dass ein hoher Anteil der Waldbrände ungeklärte Ursachen hat. Nach Angaben des BMEL verbrannten rund 77 Prozent der Waldfläche von 960 Hektar in den letzten Jahren unter solchen Umständen. Ein weiterer Teil der Brände, nämlich etwa 14 Prozent, wurde durch fahrlässige Handlungen verursacht. Dies betrifft häufig die Allgemeinheit, wie etwa Camper und Besucher im Wald oder Kinder.
Die Effektivität der derzeitigen Löscharbeiten und präventiven Maßnahmen wird durch diese statistischen Daten unterstrichen. Im Jahr 2023 wurden lediglich 69 Waldbrände auf einer Fläche von rund 61 Hektar registriert, was 4,9 Prozent der gesamten verursachten Waldbrände darstellt. Es bleibt abzuwarten, inwiefern die Ursache des aktuellen Brandes aufgeklärt werden kann.
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